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Arbeiten für’s Paradies – Umgestaltung des Außengeländes an der Kita kostet mehr als 20 000 Euro

Karben. Für mehr als 20 000 Euro bekommt derzeit die städtische Kindertagesstätte in Petterweil eine neue Außenanlage. Wie die städtische Pressestelle mitteilt, hätten sich Kinder, Eltern und die Mitarbeiterinnen der Kita schon seit längerer Zeit eine neue Außenanlage gewünscht. Bei verschiedenen Treffen wurden immer wieder Ideen gesammelt, fachmännischer Rat bei Guido Glück von der Fachstelle Suchtprävention – er beschäftigt sich mit der Umgestaltung von Spiel- und Aktionsräumen – eingeholt und nicht zuletzt durch die unterschiedlichsten Aktionen Geld für die neue Anlage gesammelt.

Nach dem von der Planwerkstadt Erfurt kostenlos erarbeiteten Gestaltungskonzept soll auf der rund 800 Quadratmeter großen Gesamtfläche ein naturnaher Kinderspielplatz mit zwei nierenförmigen Spielhügeln entstehen – ein neues Paradies. Diese Hügel werden verbunden durch ein Balanciertau. Die Umsetzung des Konzeptes erfolgt durch den Fachdienst Tiefbau der Stadt. Um die Kosten zu reduzieren, wird ein Großteil der vorhandenen Spielgeräte, so die Schaukeln, das „Hexenhäuschen“ und eine der Rutschen, in den Entwurf integriert.

Die beiden Sandkästen werden nun mit Findlingen und Holzstämmen eingefasst. Mitarbeiter des städtischen Bauhofs haben mittlerweile die alten Spielgeräte, wie die Sandspielanlage, Wipptiere und Wippe, die im neuen Konzept keine Verwendung mehr finden werden, abgebaut. Ingesamt müssen hundert Kubikmeter Erde bewegt werden, um die Spielhügel zu modellieren. Außerdem sollen noch auf etwa 100 Quadratmetern Pflasterarbeiten ausgeführt werden. Diese Arbeiten sind schon weitgehend abgeschlossen. Nun können die Eltern und Bauhofmitarbeiter an die Pflanz- und Gestaltungsarbeiten herangehen. (FNP)