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Auf Jungfernfahrt

Der neue 76er-Bus verknüpft Okarben, Jukuz und das Stadtzentrum

Bürgermeister Guido Rahn (rechts) , Verkehrsplaner Ekkehard Böing und drei junge Fahrgäste sind bei der ersten Fahrt des neuen Busses der Linie 76 dabei. Foto: Privat
Bürgermeister Guido Rahn (rechts) , Verkehrsplaner Ekkehard Böing und drei junge Fahrgäste sind bei der ersten Fahrt des neuen Busses der Linie 76 dabei. Foto: Privat

Karben. Pünktlich um 10 Uhr hat am Montagvormittag die neue Buslinie 76 von Okarben über das Jugendkulturzentrum bis zum Stadtzentrum ihre Jungfernfahrt aufgenommen. Zum Fahrplanwechsel am 10. Dezember ist diese neue Buslinie auf Antrag der Stadt Karben eingerichtet worden. Mit an Bord war Bürgermeister Guido Rahn (CDU), der sich ein Bild vom neuen 76er machen wollte.

Die Linienführung beginnt an der Haltestelle S-Bahnhaltepunkt Okarben und führt durch die Hauptstraße und die Brunnenstraße. An der Kirche Okarben fährt sie die dortige Bushaltestelle an. In Höhe der Wiesenstraße und der Fußgängerbrücke über die Bahntrasse wurde die neue Haltestelle „Wiesenstraße“ eingerichtet, an der jetzt auch die Fahrten der Buslinie 72 zwischen der Kurt-Schumacher-Schule und Okarben halten. Auch das Jugendkulturzentrum (Jukuz) hat nun eine eigene Bushaltestelle erhalten und ist damit nun an den öffentlichen Nahverkehr angeschlossen.

Die Buslinie 76 setzt dann ihre Fahrt fort über die Brunnenstraße und die Bahnhofstraße. Über die Haltestellen „Bürgerzentrum“ und „Hallenfreizeitbad“ in der Innenstadt besteht dann der Zugang zu den zahlreichen Einkaufs-, Freizeit- und Besorgungseinrichtungen im Stadtzentrum.

In Abstimmung ist laut Pressemitteilung noch, ob zu einem späteren Zeitpunkt der 76er-Bus über die Haltestelle „Kino“ in der Robert-Bosch-Straße geführt werden kann. Dies muss jedoch erst noch geprüft werden, da die Busumläufe sehr knapp bemessen und in die anderen Buslinien eingebunden sind.

An der Bushaltestelle „Gartenstraße“ endet die neue Linie, wendet am Kreisel Homburger Straße und startet dort zur Rückfahrt. Eine Fahrt am Nachmittag wird sogar über die Kurt-Schumacher-Schule verlängert, um eine direkte Anbindung zwischen KSS und Jukuz schaffen.

„Mit der neuen Buslinie 76 sind die Okärber nun auch über den ÖPNV besser an die Innenstadt und ihre zahlreichen Einrichtungen angebunden“, ist Bürgermeister Guido Rahn überzeugt, „das schwerfällige Umsteigen von der S6 auf die Stadtbusse am Bahnhof Groß-Karben, insbesondere über den nicht barrierefreien Mittelbahnsteig kann somit entfallen.“

In der Zeit von 10 bis 17 Uhr verkehren von Montag bis Freitag acht Umläufe im Stundentakt zwischen Okarben und Gartenstraße. Die neue Buslinie kosten rund 25 000 Euro, wovon die Verkehrsgesellschaft Oberhessen knapp die Hälfte übernimmt. 54 Prozent der Kosten übernimmt die Stadt Karben.

„Wir hoffen, dass vor allem die Okarbener nun reichlich Gebrauch von der neuen Buslinie machen. Schließlich kostet eine Fahrt ja nur einen Euro“, sagte Rahn. (zlp)