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Der direkte Draht

Neue Bike- und Ride-Anlagen an den Bahnhöfen

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

für Städte und Gemeinden gibt es klar benannte Grenzen. So grenzt Bad Vilbel im Süden an Frankfurt, im Norden an Karben und im Osten an Niederdorfelden. An zwei der genannten Stadtgrenzen endet sogar das Gebiet des Wetteraukreises und damit auch die politische Zuständigkeit sowohl für den Bad Vilbeler Magistrat als auch für den Wetterauer Kreisausschuss. Doch manches Projekt lässt sich nicht allein stemmen, es gelingt vielmehr besser mit Partnern und Nachbarkommunen. So etwas nennt man dann „interkommunale Zusammenarbeit“. Einem solchen Projekt hat der Magistrat der Stadt Bad Vilbel nun zugestimmt. Es geht um die Aufstellung von Bike- and Ride-Anlagen an Bahnhöfen in Bad Vilbel.

Viele Bad Vilbelerinnen und Bad Vilbeler fahren allmorgendlich mit dem Fahrrad zu einem der Bahnhöfe in Bad Vilbel, um hier in die S-Bahn oder das Stockheimer Lieschen zu steigen und zu ihrem Arbeitsplatz zu pendeln. Damit das Fahrrad gut und sicher abgestellt werden kann, benötigt man Abstellplätze. Diese sind mittlerweile zumeist überdacht oder kommen gar in abschließbaren Fahrradboxen daher.

Das Land Hessen hat eigens ein Kompetenzzentrum für interkommunale Zusammenarbeit gegründet, welches Projekte mehrerer Kommunen unterstützt. Unter Federführung der Stadt Bad Vilbel haben sieben Kommunen bei diesem Kompetenzzentrum einen Antrag zur Aufstellung der Bike- and Ride-Anlagen gestellt. Für unsere Quellen- und Festspielstadt bedeutet dies, dass am Südbahnhof, am Nordbahnhof und in Gronau insgesamt 144 überdachte Fahrradabstellplätze geschaffen werden. Am Nordbahnhof kommen auf der Westseite, also im Quellenpark, fünf abschließbare Fahrradboxen dazu.

Die Vorteile für Bad Vilbel bei diesem Sammelantrag liegen auf der Hand. Die Stadt nutzt ihre guten Kontakte zu anderen Kommunen im Umkreis, um gemeinsam etwas für die Fahrradinfrastruktur zu schaffen und spart durch die Zuschüsse des Landes auch noch Geld. Man muss hierbei festhalten, dass ein Antrag der Stadt Bad Vilbel nicht ausgereicht hätte, um einen Zuschuss in dieser Höhe zu bekommen.

Wir lernen, gute Partnerschaft und hervorragende Kontakte zu den Nachbar- und Umlandgemeinden zahlen sich aus. Für den Magistrat, da er weniger Kosten bei der Errichtung der Fahrradabstellplätze hat, und für die Bürgerinnen und Bürger, da diese in naher Zukunft moderne und optimale Abstellplätze für ihre Fahrräder bekommen. Auf neu-deutsch heißt so etwas „Win-Win-Situation“.

Es grüßt Sie herzlich

Der Magistrat der Stadt Bad Vilbel