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Der Nachtbus wird stark nachgefragt

Karben/Bad Vilbel. Ungeachtet der Randale vom Januar liegen die Fahrgastzahlen im Wetterauer Nachtbus n33 weiter überraschend hoch. „Es ist absolut ruhig im Bus“, erläutert Ingeborg Strehl, Chefin des Omnibusunternehmens Eberwein aus Burg-Gräfenrode, das den Nachtbus betreibt.

In jeder Nacht nutzten rund 40 Fahrgäste das Angebot, von Frankfurt nach Bad Vilbel und Karben zu fahren, erklärt Strehl – was bei zwei Fahrten im Durchschnitt rund 20 Fahrgäste pro Bus macht. Oft führen viele Gäste bis Karben mit, nur einige stiegen in Bad Vilbel aus, heißt es von der Firma Eberwein. Die Randale im Bus in der Nacht auf den 13. Januar hätten wohl keine Fahrgäste abgeschreckt, schätzt Ingeborg Strehl.

Im Gegenteil zeige sich, dass durch die Videoüberwachung im Bus den Fahrgästen Sicherheit geboten werde. Denn die Videobilder aus der Randale-Nacht haben inzwischen dazu geführt, dass die Bad Vilbeler Polizei mit ihren Ermittlungen schon fast fertig ist. Geklärt haben die Polizei und die Firma Eberwein in einem Gespräch inzwischen auch den Unmut über die lange Zeit, bis die Polizei damals eingetroffen sei. Der Nachtbus n33 fährt seit Dezember von Frankfurt über Bad Vilbel nach Karben. Fahrgäste müssen von der Konstablerwache den Homburger Bus n32 nutzen. An der Friedberger Warte wartet der n33-Bus. Dieser verkehrt in den Nächten zu Samstag, Sonn- und Feiertagen um 2.40 und 3.40 Uhr. (den)