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Der Verfolgten gedenken

Bad Vilbel. Zum 80. Mal jähren sich die Pogrome der so genannten »Reichskristallnacht«, als in vielen deutschen Städten und Gemeinden am 9. und 10. November 1938 Anhänger des NS-Regimes durch die Straßen zogen, Synagogen sowie die Geschäfte und Wohnungen von jüdischen Nachbarn überfielen, ungestraft plünderten, prügelten und auch mordeten. Auch in der Brunnenstadt kam es zu solchen Überfällen und Plünderungen.
Die Stadt Bad Vilbel und die jüdische Gemeinde Bad Vilbel laden für Sonntag, 11. November, um 14 Uhr, zu einer Gedenkstunde an die verfolgten, verschleppten und ermordeten jüdischen Bürgerinnen und Bürger der Quellenstadt ein.
Am Gedenkstein vor dem historischen Rathaus, Marktplatz 5, werden Vered Zur, die Vorsitzende der jüdischen Gemeinde in Bad Vilbel, Bürgermeister Thomas Stöhr (CDU) und Rabbiner Shlomo Raskin aus Frankfurt sprechen. Zudem wirken an der öffentlichen Gedenkveranstaltung mit den »Shalom Singers« der Chor der Jüdischen Gemeinde in Frankfurt mit. (hir)