Veröffentlicht am

Flammen für die Freundschaft

Sechs kunstvolle Öffnungen, die Flammen symbolisieren, zieren das neue Partnerschaftskunstwerk in Niederdorfelden. Während des Besuchs der Gäste aus Saint-Sever ist die Stele enthüllt worden (v.l.) Georges Ravenel, Oberbürgermeister aus Noues de Sienne, Monica Müller, Jean-Pierre Nourry, Bürgermeister aus Saint-Sever, Niederdorfeldens Bürgermeister Klaus Büttner (SPD) und die Vorsitzende des französischen Partnerschaftsvereins Ginette Branger. Foto: Lori
Sechs kunstvolle Öffnungen, die Flammen symbolisieren, zieren das neue Partnerschaftskunstwerk in Niederdorfelden. Während des Besuchs der Gäste aus Saint-Sever ist die Stele enthüllt worden (v.l.) Georges Ravenel, Oberbürgermeister aus Noues de Sienne, Monica Müller, Jean-Pierre Nourry, Bürgermeister aus Saint-Sever, Niederdorfeldens Bürgermeister Klaus Büttner (SPD) und die Vorsitzende des französischen Partnerschaftsvereins Ginette Branger. Foto: Lori

Niederdorfelden. Was hat eine lodernde Flamme mit Freundschaft zu tun? Das haben am Himmelfahrtswochenende etwa 60 Gäste aus Niederdorfeldens französischer Partnergemeinde Saint-Sever erfahren können. Flammen zieren eine Stele, die vor dem Rathaus enthüllt wurde und an die bereits seit 45 Jahren bestehende Partnerschaft erinnert. Das Erfolgsrezept der Niederdorfeldener und ihrer Freunde aus Saint-Sever: Die Jugend. Diesmal präsentiert sich das junge Orchester »Noues vel Sienne«. Klar, dass die Musiker in Gastfamilien untergekommen sind.
Nicht ein Mitglied des jungen Orchesters, das moderne Lieder spielt, ist so alt wie die Freundschaft zwischen den beiden Partnergemeinden, die vor 45 Jahren ihren Anfang nahm. Doch der Nachwuchs ist wichtig, um das weiterzuführen, was damals begonnen wurde: Die Städtepartnerschaft einzugehen, die nicht nur stabil bleibt, sondern eine Perspektive für die nächsten Jahrzehnte gibt.
Die etwa 45-minütige Rallye »Rund um die Partnerschaft« durch Niederdorfelden erinnerte an die Anfänge. Stationen wie der Bahnhof und die katholische Kirche und der Name Jakob Burckhardt spielten dabei eine Rolle. Die Fragen wurden in Deutsch und Französisch formuliert. Und so machten sich 40 Personen machten sich mit den Zetteln auf den Weg.
Monica Müller, Vorsitzende des Partnerschaftsvereins, setzt auf die Jugend. »Wir arbeiten weiterhin an Kontakten«, sagt sie. Bürgermeister Klaus Büttner lobte, dass die Partnerschaft zwischen den beiden Kommunen etwas ganz Besonderes sei. (gia)