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Im Einsatz für’s Gemeinwohl – Freiwillige Feuerwehr Burg-Gräfenrode ehrte ihre langjährigen Mitglieder

Karben. Trotz leerer Kassen blickte die Freiwillige Feuerwehr Burg-Gräfenrode bei ihrer Jahreshauptversammlung auf ein erfolgreiches Jahr 2006 zurück: Zu 21 Einsätzen rückten die Helfer aus und leisteten 280 Einsatzstunden. So zum Beispiel beim Zimmerbrand vom September im Kaicher Weg oder einem Dachstuhlbrand in Groß-Karben. Zudem absolvierten die 29 Wehrleute rund 40 Übungs- und Unterrichtsstunden.

Und auch das finanzielle Loch bietet eigentlich eher Grund zur Freude: „Es gab viel Hin und Her, Für und Wider, aber schließlich haben wir uns doch zum Kauf eines gebrauchten Unimogs für die Freiwillige Feuerwehr Roggau entschieden“, so der Vorsitzende Wilhelm Hahn. Für 17 500 Euro hat die Wehr das Fahrzeug bei einer Versteigerung in Frankfurt im September erworben. Auch Wehrführer Norbert Meisinger zeigte sich erfreut über die Neuanschaffung: „Nach Beladung und Schönheitsreparaturen feiern wir die offizielle Indienststellung des Fahrzeugs am 10. März mit einer Neue-Deutsche- Welle-Fete!“ Das Loch im Haushalt tilgt derweil eine gemeinnützige Zuwendung des Landesgerichts Frankfurt.

Natürlich haben die 388 Mitglieder der Feuerwehr auch 2006 wieder zum Gemeindeleben beigetragen, etwa bei der Errichtung des Maibaums oder beim Sonnenwendfeuer auf dem Hahnehof, einem gut besuchten Tag der offenen Tür oder auf dem Nikolausmarkt. Von Hahn erhielten die 25 Mitglieder der Ehrenaltersabteilung einen Aufruf zu mehr Agilität.

Die 20 Nachwuchskräfte der Jugendfeuerwehr machten es ihnen vor, wie der Bericht von Jugendwartin Beate Spiekermann zeigte: 214 Stunden waren die Jugendlichen mit Aktivitäten rund ums Feuerwehrleben beschäftigt. Ein besonderes Ereignis war der 24-Stunden-Feuerwehrtag im September, bei dem die Jugendlichen den Alltag in einer Berufsfeuerwehr miterleben durften.

Für langjährige Vereinszugehörigkeit wurde auch ihr Sohn Sascha (20. Jubiläum), sowie 30 weitere Mitglieder der Roggauer Feuerwehr geehrt. Sie erhielten Urkunden und Ehrennadeln für ihre zehn- bis 50-jährige Treue.