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Künftig günstiger heizen

Nidderau. Steigende Energiepreise und der Klimawandel lassen die Forderungen nach mehr Energieeffizienz immer lauter werden. Da dies auch zunehmend die privaten Haushalte betrifft, hat Bürgermeister Gerhard Schultheiß (SPD) das Angebot der Landesregierung angenommen – und eine Ausstellung zu diesem Thema im Rathaus arrangieren lassen.

Auf neun Schautafeln werden Tipps und ausführliche Erklärungen zu Solar- und Photovoltaikanlagen gegeben. Darüber hinaus informiert die Ausstellung über das Heizen mit Erdwärme mit geothermischen Anlagen. Umfangreiches Infomaterial liegt ergänzend zu den Themenkomplexen aus.

„Schon aufgrund der ständig steigenden Energiepreise sollten sich die Hausbesitzer mit diesen Energiesparmaßnahmen beschäftigen“, sagt die Fachbereichsleiterin Umwelt, Katja Adams. Allerdings gebe es keine Faustregel, nach der gesagt werden könne, welche Maßnahme günstig und empfehlenswert für den einzelnen Haushalt sei. Das richte sich vielmehr nach dem Alter des Hauses, dem Dämmungsgrad und dem Alter der Heizungsanlage.

„Wenn Sie der Umrüstung oder Ergänzung Ihrer Heizungsanlage näher treten wollen, dann ist der Gang zum Fachmann oberstes Gebot“, so die Fachleiterin zu den ersten Besuchern. Auch sei es notwendig, vor Beginn der Arbeiten die vielseitigen Förderungsmöglichkeiten des Bundes und des Landes zu nutzen. „Haben Sie erst einmal angefangen, dann sind alle Fördertöpfe zu“, warnt Adams vor vorzeitigem Handeln. Auch müsse man sich genau beraten lassen, welche Maßnahme im Einzelnen für das jeweilige Objekt energieeinsparend ist. „Für die Geothermie ist beispielsweise eine gute Wärmedämmung des Hauses notwendig – und dann am besten noch Fußbodenheizung“, erklärte Adams. (jwn)

Die Ausstellung kann noch bis zum 31. Januar (Samstag) im Rathaus besucht werden.