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Lizenz zum Feiern

36 Bands sorgen beim 12. Open-Air in Karben für Stimmung

Rapper B-Tight trat bei dem Open-Air auf, das der Verein Kulturscheune Karben am Wochenende veranstaltete. Foto: Diehl
Rapper B-Tight trat bei dem Open-Air auf, das der Verein Kulturscheune Karben am Wochenende veranstaltete. Foto: Diehl

Ein ganzes Wochenende lang konnten die Besucher des Karbener Open-Air-Festivals zu ihren Lieblingsliedern tanzen.

Karben. Zum zwölften Mal hat der Verein Kulturscheune Karben das Karbener Open-Air veranstaltet und damit für gute Stimmung bei den Besuchern gesorgt. Es wurde mitgesungen, zur Musik getanzt und gesprungen. An zwei Bühnen konnte die Menschenmenge abwechselnd mit den Bands feiern. Wo gerade keine Musik spielte, gönnten sich viele Festivalbesucher gerne mal eine Pause und setzten sich mit ihren Freunden zusammen.

Ansonsten gab es viel Bier und mehrere Essensstände. Auch wurden Fanartikel der Bands angeboten. An anderen Ständen auf dem Gelände lagen Accessoires aus. Die Organisation „Viva con Agua“ sammelte Pfand-Getränkebecher, um mit dem Erlös weltweit mehr Menschen den Zugang zu Trinkwasser zu ermöglichen.

Buntes Gesamtbild

Von Groß bis Klein war auf dem Festival-Gelände alles vertreten. Denn nicht nur viele junge Menschen waren gekommen, sondern auch Familien und Erwachsene jeden Alters. Zum bunten Gesamtbild trug auch die unterschiedliche Kleidung der Besucher bei.

Insgesamt 36 Bands spielten an diesem Wochenende von Freitag bis Sonntag für die Gäste. Darunter waren viele regionale und lokale Bands. Sie sangen, unterhielten sich von der Bühne herab mit ihrem Publikum, verrieten Hintergründe zu manchen Liedtexten. Die Band „Massengeschmack“ baute sogar kleine Spiele in ihren Auftritt ein.

Markus Schnaderer war zum dritten Mal beim Karbener Open Air. „Es zählt zu meinen Top drei der Festivals“, sagte er. Er war mit Anna Reinhardt hier, die zum ersten Mal die Veranstaltung besuchte. Die beiden waren aus der Nähe von Stuttgart angereist und schliefen das ganze Wochenende auf dem Festival-Campingplatz. „Es ist hier lässiger als bei anderen Festivals, die Bühnen sind kleiner und nicht so überlaufen“, fand Reinhardt. „Man merkt auch, dass sich die Organisatoren sehr viel Mühe gegeben haben.“ Auch die Camping-Bühne mit Live-Musik kam bei den Besuchern aus Baden-Württemberg sehr gut an.

Von Freunden für Freunde

„Am Anfang war das Karbener Open-Air etwas für Insider“, sagte Besucherin Linda Henrich, „mittlerweile ist es zu einer echten Perle geworden.“ „Eigentlich ist es ein Festival, das Freunde für Freunde machen“, meinte Henrich. Deswegen sei Karben auch unter ihren Favoriten. Hier herrsche ein besonders familiäres Gefühl.

Der Meinung war auch Gregor Meinecke, Mitglied des veranstaltenden Vereins Kulturscheune Karben. „Wir sind über eine Woche mit dem Aufbau beschäftigt“, berichtete er. „Es ist organisatorisch immer wieder eine große Aufgabe“, sagte Meinecke. Doch der Aufwand lohne sich: „Ich glaube, dass wir dieses Jahr unseren Rekord knacken werden.“ Der lag bis jetzt bei 3500 Besuchern. Besonders die familiäre Stimmung werde sehr geschätzt. „Es ist alles sehr entspannt hier. Eigentlich gab es bis jetzt noch keine größeren Vorfälle“, so Meinecke. Linda Henrich glaubt deshalb, dass das Karbener Open Air „noch groß rauskommen wird“.