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Neues Gemüse fürs Kita-Beet

Die Kinder der Gemüsebeet-Gruppe mit (v.l.) Nicole Krones, Mandy Schrodt, Rose Lemanzick, Lena Mira Schröter und Enis Aksit. Foto: Wieberneit
Die Kinder der Gemüsebeet-Gruppe mit (v.l.) Nicole Krones, Mandy Schrodt, Rose Lemanzick, Lena Mira Schröter und Enis Aksit. Foto: Wieberneit

Karben. »Ich habe einen Regenwurm gefunden«, ruft einer der Knirpse ganz aufgeregt. Die Kinder drumherum lassen »Ahs« und »Iiii« hören und zeigen mit den Fingern auf den Wurm. »Der Regenwurm ist ganz wichtig im Beet, er lockert die Erde auf«, erklärt Enis Aksit. Er ist zusammen mit Lena Mira Schröter von der Edeka-Stiftung am vergangenen Freitag in die evangelische Kindertagesstätte Groß-Karben gekommen. Das vor drei Jahren im Rahmen des Stiftungs-Projektes »Gemüsebeete für Kids« aufgebaute Beet sollte neu mit Gemüsepflanzen bestückt werden. Projekt-Pate der Kita vor Ort ist der Herkules-Markt im Dortelweiler Brunnen Center, vertreten durch Rose Lemanzick. Zur Ausstattung gehören auch für jedes Kind eine Gartenschürze und eine Gießkanne.
Schröter stellt den Kindern die mitgebrachten Pflanzen vor: Gurke, Kopfsalat, Lollo Rosso, Rote Beete, lila Kohlrabi und Mangold. Erklärt, dass die Pflanzen durch die Wurzeln Wasser aus der Erde trinken, wie Strohhalme, und sie gibt einige Pflanz- und Pflegetipps, etwa dass die Gurkenpflanze ganz groß wird und an Stangen festgebunden werden muss.
Dann erhält jedes Kind ein Pflänzlein und der Reihe nach hilft Aksit den Kindern, ihre Pflanze in die Erde zu bringen. Dann werden noch Samen für Radieschen gesät. Schließlich stürmen die Kinder auf die gefüllten Gießkannen zu, tragen sie behutsam zum Beet und begießen die neu gesetzten Pflanzen ordentlich.
»Wir haben uns in diesem Jahr gruppenübergreifend für die Vierjährigen für das Projekt Gemüsebeet entschieden«, berichtet Kita-Leiterin Mandy Schrodt. Die Kinder übernehmen Gießdienste und arbeiten als Schneckenpolizei. »Am Ende wird geerntet, und es wird alles auf den Tisch gebracht. Rote Beete und Mangold waren im vegangenen Jahr der Renner«, sagt Mandy Schrodt. (cwi)