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Prall gefülltes Festzelt

Einzig der »sauer Gespritzte« ist im Festzelt hessisch geblieben. Foto: Priva
Einzig der »sauer Gespritzte« ist im Festzelt hessisch geblieben. Foto: Priva

Schöneck. Zum fünften Mal hat kürzlich das Oktoberfestzelt die Feldstraße in Kilianstädten geschmückt – zeitgleich übrigens mit der Münchner Wiesn. Die Veranstalter, die Abteilung »Alte Herren« des SV Kilianstädten, und die Besitzerin der Gaststätte »Alte Eisdiele«, Jessica Kratsch, vor deren Tür das Fest stattfand, wollten den Kilianstädtern etwas anbieten. Die »Alten Herren« um den SVK-Vorsitzenden Bernd Kuhn trugen statt des üblichen weiß-blauen Spielerdresses die Krachlederne, und Kratsch ergänzte das bayerische Outfit mit einem Dirndl.
Der maskulinen Muskelkraft von Kuhn oblag auch die obligatorische Eröffnung des Festes mit einem: »O’zapft is!« Bei all der Feierlaune vergaß der Vorsitzende jedoch nicht, sich bei all denen zu bedanken, die dazu beigetragen hatten, das Fest zu stemmen, hierbei inbegriffen die großzügigen Sponsoren.
Gut gefüllt war das Festzelt dann, als die »Neuberger Buam« zum Tanz aufspielten. Ihre Schlager und volkstümlichen Weisen sorgten dafür, dass die feierfreudigen Besucher schnell ihre Tanzbeine sogar auf Tischen und Bänken schwangen und auch die Tanzfläche füllten. Kurz war die Nacht, denn schon bald wurde das Zelt wieder hergerichtet für die Mass Bier zum zünftigen Frühschoppen. Selbstverständlich »boarisch« war auch der Tisch mit süddeutschen Schmankerln gedeckt. Ganz anders klang jedoch die Musik: Peter Vogl gilt als der hessische Peter Maffay. Ebenfalls gerne angenommen wurde die Veranstaltung: Familie mit Kindern ebenso wie die Rathauschefin Cornelia Rück nahmen an den Biertischen Platz und wähnten sich an den Ufern der Isar.
Eines ließen sich die Hessen beom Oktoberfest jedoch nicht nehmen: der »sauer Gespritzte« enthielt kein Bier, sondern Apfelwein. Den Schlussakkord zur gelungenen Veranstaltung übernahm die Frankfurter Band Star Breaker. (zlp)