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Punktgleich ins Finale – Volleyball-Damen des SSC Bad Vilbel mit besserem Satzverhältnis vorn

Bad Vilbel. Die Volleyball-Damen des SSC Bad Vilbel stehen nach ihrem 3:0-Sieg bei der TG Rüsselsheim weiterhin an der Spitze der Landesliga Süd. Allerdings hat auch der SKG Mörfelden bei seinem Heimspieltag alle Punkte geholt, und ist nun nach Punkten (28:2) mit den Vilbeler Damen gleichgezogen. Lediglich das Satzverhältnis spricht mit 44:6 beim SSC und 43:9 bei der SKG für die Quellenstädter. Die Entscheidung über den Aufstieg fällt nun also am 28. März, wenn beide Teams zwar nicht im direkten Vergleich aufeinandertreffen, jedoch beide in Bad Homburg bei der HTG II antreten müssen. Das erste Spiel gegen die Gastgeberinnen in der Ketteler-Francke-Schulturnhalle bestreiten die Vilbeler Damen.

Bei der Begegnung gegen den Tabellenvorletzten Rüsselsheim sah es zunächst nicht nach einem klaren Sieg für den SSC aus, wie er dann später herausspringen sollte. Der Spitzenreiter brauchte lange, um sein Spiel zu finden, berichtete Trainer Christoph Haase. Rückstände von 4:7, 9:13 und auch 12:15 mussten aufgeholt werden und erst nach der Auszeit beim Stand von 22:22 spielten die Tulpen ihre Routine aus. Britta Brisken am Aufschlag, Daniela Krah im Zuspiel und Kerstin Moeller im Außenangriff machten die sicheren Punkte zum 25:22-Satzgewinn.

Der zweite Durchgang ähnelte zu Beginn dem ersten. Immer wieder lagen die Gäste aus Bad Vilbel mit ein oder zwei Punkten im Rückstand, doch sie ließen sich dadurch nicht aus der Ruhe bringen. Langsam wurden auch hier die Kombinationen sicherer und man stellte sich besser auf die guten Linienangriffe der Gegnerinnen ein. Pia Nau konnte immer öfter die Mittelangreiferinnen Yvonne Thiel und Anja Beyrich in Szene setzen. Der Satzausgang blieb jedoch bis zum Stand von 17:16 offen. Beim Stand von 22:20 kam mit der Einwechslung von Rebekka Engelke zum Aufschlag jedoch die endgültige Wende: Drei Aufschlags-Asse besiegelten den 25:20-Satzgewinn. Im dritten Durchgang dominierten Britta Brisken und Maria Schäffner. Britta legte beim Zwischenstand von 15:8 bis zum Endstand von 25:8 eine Aufschlagserie der obersten Güteklasse hin und Maria verwertete im Angriff jeden Pass, den sie erhielt, mit einer hundertprozentigen Erfolgsquote. „Nun freuen wir uns auf die Meisterschaftsentscheidung“, zeigte sich Trainer Haase zufrieden. (hir)