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Radeberger-Aktenausschuss – Alle Fraktionen votierten für nicht-öffentliche Einsicht

Bad Vilbel. 13 dicke Aktenordner der Liegenschaftsverwaltung und sechs aus dem Bauamt hatte Bürgermeister Thomas Stöhr (CDU) mit in die Sitzung des Bauausschusses gebracht. Der Grund: Auf Antrag der Grünen soll dieses Gremium als Akteneinsichtausschuss Einblick in alle Hintergründe zur Ansiedlung der Radeberger Brauerei erhalten.

Die Ausschussmitglieder entschieden sich dafür, nicht in einer Nachtsitzung die Papiere zu wälzen, sondern Stöhrs Angebot wahrzunehmen, zu vereinbarten Zeiten im Rathaus Einsicht zu nehmen. In der Ausschusssitzung am 10. November soll dann darüber entschieden werden, ob weiterer Infobedarf besteht, ob der Ausschuss komplett oder die einzelnen Fraktionen Stellungnahmen zu den Ergebnissen abgeben. Da sämtliche Beratungen im Zusammenhang mit der Betriebsansiedlung nicht-öffentlich stattgefunden haben, drängte der Bürgermeister darauf, auch die Akteneinsicht nicht-öffentlich zu gestalten. Diesem Vorgehen stimmten die Mitglieder aller Fraktionen einhellig zu. (bep)