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Schießstand wieder in Schuss

Der offizielle Teil der Feierlichkeiten wurde mit einem dreifachen Salut der Traditionsschützen beendet. Foto: Privat
Der offizielle Teil der Feierlichkeiten wurde mit einem dreifachen Salut der Traditionsschützen beendet. Foto: Privat

Karben. Der modernisierte Schießstand auf der 25m- und 50m-Bahn des SV Selzerbrunnen wurde jetzt feierlich eingeweiht. Der Wiederinbetriebnahme gingen umfangreiche Arbeiten voraus, die sich über die vergangenen fünf Jahre hingezogen haben. In zahlreichen Besprechungen zur Planung, Beantragung von Zuschüssen, Beschaffung von Spendengeldern und der praktischen Umsetzung wurden insgesamt über 8000 Arbeitsstunden geleistet, die von den fleißigen Mitgliedern erbracht wurden.
Dank der Spenden und den vielen Helfern konnte der Umbau mit 180 000 Euro Eigenleistung umgesetzt werden. Einen großen Dank sprach der Vorsitzende Thorsten Winter, der auch Waffen-Sachverständiger im Wetteraukreis ist und zum Prüfer für die Waffen-Sachkunde ernannt wurde, bei seiner Begrüßungsansprache aus. Besonders hervorgehoben wurden die Unterstützung durch das Land Hessen, den Wetteraukreis und die Stadt Karben.
Nun kann der SVS-Schießstand zu den modernesten und vielseitigsten im Wetteraukreis gezählt werden. Wolfgang Roth, zuständig für die Haustechnik des Vereinsheims, wurde vom 1. Vorsitzenden aufgrund seiner besonderen Dienste und seiner tatkräftigen Unterstützung eine Urkunde sowie eine Medaille überreicht. Roth sei ein zuverlässiges Mitglied, der stets bei technischen Problemen Lösungen parat habe und sie auch umzusetzen wisse, sagte Winter.
Im Anschluss würdigte Bürgermeister Guido Rahn (CDU) den unermüdlichen Einsatz von Thorsten Winter im Rahmen seiner ehrenamtlichen Tätigkeiten für den Verein, indem er ihn mit dem Ehrenbrief der Stadt Karben auszeichnete. Besondere Anerkennung zollte der Bürgermeister in seiner Ansprache dem stets durchdachten und zukunftsorientierten Engagement des SV Selzerbrunnen.
In den anschließenden Gesprächen gab es bei all der Freude auch etwas Negatives: Im Rahmen einer turnusmäßigen Sicherheitsüberprüfung hatte sich herausgestellt, dass die Freiluftschießanlage der Bogenschützen zurzeit leider nicht mehr den geltenden Sicherheitsbedingungen entspricht. Die Anlage musste gesperrt werden. (zlp)