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Schulbusse fahren zu selten – Bürger beschweren sich über mangelhafte Anbindung

Karben. Die Sitzung des Ortsbeirats Okarben ist gut besucht, 20 Bürger nehmen teil. Ihr Anliegen: auf die schlechte Schulbus-Situation aufmerksam zu machen. Dazu überreichen sie eine Petition mit 134 Stimmen an Bürgermeister Guido Rahn (CDU).

Viel Gutes kann Ortsvorsteher Karlheinz Gangel (CDU) dieses Mal bei der Ortsbeiratssitzung vorbringen. So zeigt er sich erfreut darüber, dass es in Okarben mittlerweile viele abgesenkte Bordsteine gebe. Doch diese nützten jenen, die darauf angewiesen seien, wenig, wenn sie von Autofahrern zugeparkt würden, etwa in der Friedensstraße.

Bauplätze gefragt

Breiten Raum nehmen in der Sitzung die Mitteilungen des Magistrats ein, die Bürgermeister Guido Rahn (CDU) überbringt. So seien auf vielfachen Wunsch von Okarbener Bürgern Bäume auf dem Friedhof „etwas zurückgeschnitten worden“, erklärt Rahn.

Die Ankündigung, dass in der Wiesen- und in der Niddastraße „zeitnah“ die Fahrbahndecken saniert würden, löst bei den Anwohnern freudige Reaktionen aus. Da es sich nicht um eine Erneuerung, sondern eine Sanierung handele, werde das von der Stadt gezahlt.

Regelmäßig gingen Anfragen von Bürgern nach Bauplätzen im Stadtteil ein, berichtet Rahn. „Eigentlich gibt es in Okarben keine.“ Es gebe jedoch Überlegungen, am Straßberg vier Bauplätze zu erschließen. Doch dann müsste ein Spielplatz weichen, fügt er hinzu. Der Ortsbeirat werde sich zu einem eventuellen Baugebiet am Straßberg beraten, sagt Gangel.

Bis zum Ende der Sitzung warten die Bürger mit ihrer Beschwerde zur mangelhaften Schulbus-Situation. Aribert Groll überreicht eine Petition an Rahn. Darin seien 134 Unterschriften von Okärber Eltern gesammelt, die mit der Busverbindung für ihre Kinder in die Kurt-Schumacher-Schule unzufrieden seien. Die Busse führen zu selten und seien überfüllt. (kre)