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Unnötige Verschlechterungen

Zu dem Artikel „Heftige Kritik am Vilbus“ (BVA vom 18. Januar) erreichte uns folgene Leserzuschrift, in der weitere Kritikpunkte aufgelistet werden:

1.) Aus dem Fahrplan, den Haltestellenaushängen und den Aussagen der BusfahrerInnen geht nicht hervor wo genau der Vilbus 61 am Südbahnhof Richtung Niederberg hält. Manchmal hält er an der Haupthaltestelle vor dem Kreisel wo auch der 30er und der 551er halten, manchmal an der kleineren Haltestelle in der Nebenstraße.

Mir selbst ist es passiert, dass ich falsch stand und mir der Bus an der anderen Haltestelle wegfuhr. Auch Ortsfremde fragten einen Vilbus-Busfahrer einer anderen Linie, wo denn die richtige Haltestelle wäre. Dies konnte der kaum Deutsch oder Englisch sprechende Fahrer leider nicht beantworten.

2.) Durch die Änderung der Fahrzeiten des 61er Vilbus kann es passieren, dass ich 45 Minuten auf den nächsten Bus warten muss. Das ist speziell bei schlechter Witterung eine Zumutung und natürlich eine Verschlechterung gegenüber dem vorherigen Fahrplan. Auch endet die letzte Abfahrt 10 Minuten früher. Ich finde es gibt in Bad Vilbel genügend Buslinien die zum Bahnhof West fahren (andere Vilbusse, 30er, 551er), das war für den 61er Vilbus nicht nötig.

3.) Der Wegfall der Haltestelle Grüner Weg zwischen Niddaplatz und Christuskirche ist abschreckend für Leute, die schlecht zu Fuß sind und den Berg hoch zur Christuskirche krabbeln müssen.

4.) Kleinere Busse sind zwar praktisch und evtl. wirtschaftlicher aber wegen der Größe, dem Radabstand (wackeligere Fahrt) und der fehlenden Absenkung (Kneeling) unbequemer.

Dies sind einige Verschlechterungen die nicht nötig gewesen wären. Mein Eindruck ist der, dass kein Interesse besteht, den ÖPNV attraktiv zu gestalten. Die Leute sollen wohl lieber mit dem Auto oder Taxi fahren.

Denis Uber, Bad Vilbel

LESERBRIEFE stellen nicht die Meinung der Redaktion dar. Kürzungen behalten wir uns vor.