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Vereine können bei Festen sparen

Parlament beschließt neue Abfallgebührensatzung

Bad Vilbel. Die Vereine der Quellenstadt können ihren bei Veranstaltungen anfallenden Müll künftig günstig entsorgen lassen. Das sieht die neuen Abfallsatzung der Stadt vor, für die zunächst der Haupt- und Finanzausschuss geschlossen votierte. Mit gleichem Beschluss hat nun auch das Parlament zugestimmt. Bürgermeister Thomas Stöhr (CDU) hatte die geänderte Satzung überraschend im Ausschuss eingebracht.

Im Parlament gab dann Erster Stadtrat Sebastian Wysocki (CDU), weitere Erläuterungen. „Die Abfallgebührensatzung wurde letztmals 2001 geändert“, sagte er. Doch sei dies nicht der einzige Grund der Änderung. Die Stadt wolle ihren Vereinen etwas Gutes tun.

So wird die Stadt den Vilbeler Vereinen und Institutionen für öffentliche Veranstaltungen künftig kostenfreie Müllbehältnisse zur Verfügung stellen. Es handelt sich um schwarze Tonnen mit einem orangefarbenen Deckel. Für ein 60-Liter-Gefäß beträgt die Leerungsgebühr vier Euro, für das 120-Liter-Gefäß sechs und für die 240-Liter-Tonne zwölf Euro.

Ansonsten ändere sich nichts an den Gebühren. Die Satzung sei an die Mustersatzung des Hessischen Städte- und Gemeindebundes angepasst worden. So zahlen Haushalte für die 60-Liter-Restmülltonne 132 Euro pro Jahr, in der alten Satzung waren dies elf Euro im Monat. Die 120-Liter-Tonne kostet 225,60 Euro pro Jahr, auch hier bleibt die Summe unverändert. Bei 240 Litern sind es 384 Euro pro Jahr, bei 1100 Litern 1770 Euro pro Jahr. Altpapiertonnen und Behälter für Leichtverpackungen sind weiterhin kostenfrei. (pe/kop)