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Es gilt das Recht auf freie Meinung – CDU-Vorstand bleibt geschlossen

Der Vorstand der CDU Bad Vilbel hat auf seiner jüngsten Sitzung über die Wahlen der vergangenen Monate, insbesondere über die verlorene Landratswahl und die Herausforderungen der kommenden Monate für die Vorstandsarbeit diskutiert. Vorausgegangen war offene Kritik des Ehrenvorsitzenden der Bad Vilbeler CDU, Klaus Minkel, an der Wetterauer CDU-Chefin Lucia Puttrich.

Bad Vilbel. Während die Bundestags- und Landtagswahlen für die CDU sehr erfolgreich verlaufen seien, gelang es bei der Landratswahl wieder einmal nicht, den eigenen Bewerber zum Erfolg zu führen. In diesem Zusammenhang stelle der Vorstand jedoch fest, dass es das gute Recht eines jeden Mitglieds ist, sich auch kritisch zu Entscheidungen der Parteigremien zu äußern, und sei es auch öffentlich.

Ehrenvorsitzender Klaus Minkel habe vom Recht der freien Meinungsäußerung Gebrauch gemacht. In einer demokratischen Partei sei es jedem Mitglied unbenommen, dies zu tun, stellt der Parteivorstand klar.

Vor den Mitgliedern des Vorstandes haben Bürgermeister Thomas Stöhr, Stadtrat Klaus Minkel und Parteivorsitzender Tobias Utter bekräftigt, dass es gemeinsames Hauptziel sei, durch vereinte Arbeit zugunsten Bad Vilbels weitere Erfolge anzusammeln und die finanzielle Erstarkung der Stadt auch in Zukunft voranzutreiben.

Durch sprunghaft steigende Kosten der erweiterten Kinderbetreuung, weggebrochene Gewerbesteuer und immer höhere Umlagezahlungen an den Kreis könne der Haushaltsplan zurzeit nicht mehr ausgeglichen werden. Der Haushaltsausgleich bleibe für die CDU das wichtigste Ziel, heißt es in der Stellungnahme weiter.

In den kommenden Wochen werde sich die CDU Bad Vilbel intensiv auf die Europawahl am 25. Mai vorbereiten. Dabei wird es darum gehen, die zahlreichen Vorteile der Europäischen Union für die Bürgerinnen und Bürger herauszustreichen, aber auch auf die bestehenden Baustellen und notwendigen Veränderungen hinzuweisen. (cdu)