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Schulz: Land muss jetzt Planung beschleunigen – Bürgermeister begrüßt finanzielle Sicherung der B 3

Karben. Die Bundesstraße 3 im Raum Karben ist im Investitionsrahmenplan der Bundesregierung festgeschrieben. Das teilte die Bundestagsabgeordnete Nina Hauer (SPD) im Karbener Rathaus mit. Diese Entscheidung „ist ein wichtiger Impuls für Karben“, stellt Bürgermeister Roland Schulz fest.

Hauer hatte informiert, dass der Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) vor einigen Tagen den überarbeiteten Investitionsrahmenplan des Bundes für 2006 bis 2010 vorgestellt hatte. Danach seien auch die Baumaßnahmen im Zuge der B 3 im Wetteraukreis enthalten, auch der Karbener Abschnitt. Für Karben bedeute dies eine wichtige Voraussetzung für die zügige Weiterplanung des Projektes, so Schulz.

„Nachdem wir nun einen Riesenschritt in der Nordumgehung vorangekommen sind, ist es wichtig, dass das Land nun die Planungen für den Weiterbau der B 3 in Karben voranbringt“, so der Rathauschef. Schulz verweist darauf, dass die Stadt bereits 2002 selbst und zu eigenen Kosten die Planungen eingeleitet hatte. Damals habe das Land, das für die B 3 die Planungszuständigkeit hat, nicht tätig werden können, weil die Straße nicht im vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplanes war. Als die Schröder-Regierung im Jahr 2004 die B 3 in den vordringlichen Bedarf aufnahm, sei die Planung an das Land übergegangen.

„Wir waren damals bereits weit gekommen und es waren zusammen mit dem Hessischen Verkehrsministerium drei Varianten entwickelt worden, mit denen die weitere Planung hätte vorangebracht werden können“, erinnert Verkehrsdezernent Schulz. Im Zuge des Kommunalwahlkampfes habe Verkehrsminister Rhiel jedoch weitere Varianten durchgesetzt, die bereits von seinem Ministerium als nicht durchführbar erklärt wurden. Schulz: „Mittlerweile wurden aus den drei Varianten sechs, mit sechs Untervarianten“. Alle diese Varianten hätten erneut untersucht werden müssen, was Verzögerungen im Planungsablauf mit sich gebracht habe. „Wir könnten schon weiter sein“, so Roland Schulz. (cwi)