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Selina I. aus Klein-Karben ist Fastnachtsprinzessin in Frankfurt

Prinz Pascal I (27). und Prinzessin Selina I. (28) sind das Frankfurter Prinzenpaar 2018/19. Foto: Fauerbach
Prinz Pascal I (27). und Prinzessin Selina I. (28) sind das Frankfurter Prinzenpaar 2018/19. Foto: Fauerbach

Karben. Die Frankfurter Fastnachtsprinzessin Selina I. kommt aus Klein-Karben. Hier wohnt die gebürtige Fränkin aus Miltenberg seit 2008.
Ihr närrisches Amt haben sie und Prinz Pascal I. aus Mainhausen bei Seligenstadt ihrem gemeinsamen Arbeitgeber, der Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH (FES), zu verdanken. Die stellt nach 1999 zum zweiten Mal das Prinzenpaar, ist damit das so bezeichnete Prinzliche Haus.
Bei der FES arbeitet der 27-jährige Betriebswirt Pascal Wunderlich als Assistent in der Geschäftsführung. Die 28-jährige Fastnachtsprinzessin ist als Kauffrau seit 2010 bei der FES-Tochtergesellschaft Frankfurter Fußweg-Reinigung (FFR).
Ihr neues Amt als närrische Repräsentantin der Mainmetropole verdankt Selina ihrer Teilnahme an den Frankfurter Fastnachtsumzügen. »Ich war bereits als kleines Mädchen im Fasching als Prinzessin unterwegs, fand die funkelnden Orden der Narren wunderschön.« Sie fährt seit ihrem 16. Lebensjahr bei den Umzügen auf dem Wagen der FES in der Frankfurter Innenstadt und in Heddernheim, in »Klaa Paris«, mit. »Das ist jedes Mal wieder ein besonderes Erlebnis«, schwärmt Selina.
Im vergangenen Jahr war sie als Hutmacherin aus »Alice im Wunderland« kostümiert. »Ich war lange in der TV-Übertragung zu sehen, was wohl die Aufmerksamkeit der FES-Geschäftsführung gefunden hat.« Dann fragte sie FES-Chef Benjamin Scheffler, der Ehrensenator des Großen Rats ist, ob sie für die Kampagne 2018/19 Prinzessin werden wolle. »Ich habe gleich nach Ostern zugesagt. Das ist eine einmalige Chance«, sagt Selina. Und so wurde sie am 11.11. 2018 den Frankfurter Fastnachtern mit Prinz Pascal als neue Prinzessin vorgestellt. Die Kampagne ist lang, mit über 160 Veranstaltungen. »Ich habe bisher nur gute Erfahrungen gemacht, viele Leute aus Vereinen, der Fastnachtsszene und High Society kennengelernt.« (fau)