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Wieder Eisspaß am FFH-Platz

Als die Schausteller Josef und Marcel Weinheimer mit Hassia-Seniorchef Günter Hinkel und Kurt Liebermeister vom Stadtmarketing fürs Foto posierten, fehlte auf der Schlittschuharena nur noch das Eis. Foto: Eickhoff
Als die Schausteller Josef und Marcel Weinheimer mit Hassia-Seniorchef Günter Hinkel und Kurt Liebermeister vom Stadtmarketing fürs Foto posierten, fehlte auf der Schlittschuharena nur noch das Eis. Foto: Eickhoff

13. November bis 9. Januar •  Mischung aus Kirmes und Weihnachtsmarkt

Von Patrick Eickhoff

Bad Vilbel. Schlittschuhlaufen, Eisstockschießen, Glühwein trinken: Der Bad Vilbeler Eisspaß ist wieder da. Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren, denn am Samstag verwandelt sich der Platz vor dem Radio-Sender FFH in einen kleinen Weihnachtsmarkt samt Attraktionen:

Vom 13. November bis 9. Januar heißt es: Schlittschuhlaufen, Eisstockschießen, Glühwein trinken. Geöffnet ist täglich von 12 bis 21 Uhr, freitags und samstags bis 22 Uhr.
Und dafür laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Betreiber und Schausteller Josef Weinheimer und seine ganze Familie sind schwer beschäftigt. Vom 19-jährigen Sohn Jason bis zum 81-jährigen Vater Harry helfen alle mit. »Wir sind froh, dass wir wieder was zu tun haben«, sagt Josef Weinheimer. »Für uns als Schaustellerfamilie waren das harte eineinhalb Jahre. Jetzt geht es wieder los.« Sein Blick schwankt auf die baldige Eisfläche. »Neun Mitarbeiter bauen gerade die Banden auf. Wir arbeiten mit Hochdruck und viel Personal.«

600 Quadratmeter
Der Aufbau dauert zwei ganze Wochen. Denn die Schaustellerfamilie hat sich einiges vorgenommen. Das Festplatz-Gelände wird zum Winterspaß. Neben der 600 Quadratmeter großen Eisfläche zum Schlittschuhlaufen – »eine der größten in Hessen« – wird es drei überdachte Eisbahnen zum Eisstockschießen geben. Almhütte und weitere Stände sorgen für eine Mischung aus Kirmes- und Weihnachtsmarkt. »Wir sind bereit und hoffen auf viele Gäste.«

Ein Bild vor Ort macht sich an diesem Morgen auch Hassia-Seniorchef Günter Hinkel. »Corona hat uns gezeigt, wie wichtig es ist, zusammenzuhalten«, sagt er. »Umso mehr freue ich mich, gemeinsam mit vielen ortsansässigen Unternehmen, den Eisspaß wieder auf die Beine stellen zu können.«

Den Eisspaß gibt es seit 2013. Zuerst im Kurpark, mittlerweile am Festplatz. Kurt Liebermeister vom Stadtmarketing findet den Platz optimal. »Viele Besucher und Gäste finden problemlos einen Parkplatz. Das macht das Areal so attraktiv.« Dass das Interesse in Bad Vilbel am Eisspaß in der Quellenstadt ungebrochen ist, habe er in den vergangenen Monaten gespürt. »Wir wurden immer wieder gefragt, ob es denn wieder den Eisspaß gibt. Viele freuen sich richtig auf das Flair in den kommenden Wochen.«

2 G-Pflicht in der Hütte
Dafür verantwortlich sind die Weinheimers. In der altbewährten Almhütte, in der auch Weihnachtsfeiern stattfinden können, gibt es verschiedene Festmenüs. Neu sind außerdem zwei kleine Almhütten. die individuell reserviert werden können. »In den Hütten besteht 2-G-Pflicht. Auf dem Festplatz besteht genügend Bewegungsfreiheit, deshalb besteht keine Maskenpflicht Open Air«, berichtet Weinheimer.

Der Schausteller möchte mit weiteren Aktionen Gäste anlocken. Mit »DJ on Ice« geht es jeden Freitag musikalisch ins Wochenende. Montags ist »Vatertag«. »Der Eintritt für alle Väter ist kostenlos, wenn sie ein zahlendes Kind dabei haben.« Der Mittwoch stehe ganz im Fokus von Familien. Eins sei jedoch klar, fügt Günter Hinkel an. »Um 22 Uhr ist spätestens Schluss. Wir denken ja auch an die Nachbarn und Anwohner.«