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50 Jahre bei der Wehr – Feuerwehr Klein-Karben fordert Ersatz für 30 Jahre altes Einsatzfahrzeug

Karben. Auf ein zufriedenstellendes Einsatzjahr 2006 blicken die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Klein-Karben zurück. Ein Thema beschäftigte die Wehr am meisten: „Nach anfänglichen Problemen konnte der Misthaufenbrand oberhalb des Waldes beseitigt werden“, erläutert Wehrführer Markus Rühl. Zu 54 Einsätzen wurden die Brandschützer im vergangenen Jahr alarmiert, das waren zehn Einsätze weniger als noch im Vorjahr.

Besonders von sich reden machte der Vertreter der Ehren- und Altersabteilung, Franz Wagner. Neben seiner Benennung zu diesem Posten wurde dem treuen Kameraden für 50 Jahre aktive Mitgliedschaft mit der goldenen Brosche des Bezirksfeuerwehrverbandes gedankt. Franz Polz darf auf immerhin 40 Jahre zurückblicken. Sein Revers schmückt nun die goldene Anstecknadel als Beweis seines Engagements.

Ein anderer Punkt gibt keineswegs Anlass zur Zufriedenheit:: „Bisher besitzt die Feuerwehr Klein-Karben vier Autos. Davon ist ein Modell bereits 30 Jahre alt und sollte dringend gegen ein neueres ausgetauscht werden“, erhofft sich der Wehrführer. Doch das kann Bürgermeister Roland Schulz (SPD) aufgrund der finanziellen Lage der Stadt nicht versprechen. „Es steht also in den Sternen, ob der Wagen dieses Jahr noch kommt, oder wohl wahrscheinlicher erst nächstes Jahr“, resümiert Markus Rühl. Mit geringen Ausgaben kam die Freiwillige Feuerwehr voriges Jahr zurecht. Auf dem Investitionsplan stand lediglich die Beklebung der Drehleiter.

In der Chefetage der Klein-Karbener Wehr hat künftig auch eine Frau ein Wörtchen mitzureden. Es ist Julia Keil, eine von drei Frauen bei der Wehr. Sie übernimmt das Amt der Kassenwartin. Die Versammlung bestätigte Markus Rühl als Wehrführer und Christoph Seemann als seinen Vertreter. Pressewart ist Matthias Glaser, Gerätewart Uwe Rühl. Als Schriftführer wirkt Jürgen Schade. Christoph Häusler wurde Jugendwart. (sdr)