Karben. Die beiden städtischen Eigenbetriebe können nun ihre Arbeit vollständig aufnehmen. Das Stadtparlament genehmigte sowohl für die erweiterten Stadtwerke als auch für das neue Kim – das Kommunale Immobilienmanagement – die Wirtschaftspläne für 2011.
Während das Parlament in Sachen Stadtwerke einig war, lehnte die SPD die Planungen für das Kim ab. Zu viele Fragen seien noch ungeklärt, kritisierte Fraktionschef Thomas Görlich. Nach den Plänen von Bürgermeister Guido Rahn (CDU) fasst die Stadt im Kim ihre Immobilienverwaltung zusammen. Bislang hatten sich diverse Ämter sowie die Wohnungsbaugesellschaft darum gekümmert. Letztere wird nun weitgehend in Personalunion mit dem Kim geführt, ihr Geschäftsführer Volkmar Busch ist auch Betriebsleiter des Kim. Der Wirtschaftsplan des Kim sieht für dieses Jahr allein 1,3 Millionen Euro an Investitionen in Umbauten und Sanierungen an städtischen Gebäuden vor. Bis 2015 will die Stadt via Kim sogar insgesamt fast 5,2 Millionen Euro investieren. Größter Posten ist dabei die Sanierung der Sporthalle Petterweil mit knapp zwei Millionen Euro. Als Kontrollgremium wählte das Parlament eine Betriebskommission fürs Kim. Ihr steht Bürgermeister Rahn vor, auch die Parteien entsenden je einen Vertreter. Als „technisch besonders erfahrene Personen“ kommen außerdem Hartmuth Plewe für die CDU und Hans-Jürgen Kuhl für die SPD hinzu. In den Stadtwerken waren Anfang des Monats der Bauhof sowie Teile des Umweltamts aufgegangen. Das Umweltamt löste Bürgermeister Rahn damit auf. (den)