Karben. Mit 10 600 Einwohnern bilden die Stadtteile Groß-Karben und Klein-Karben den Kern der gesamten Stadt. Die Leistungsfähigkeit der Freiwilligen Feuerwehr und die große Bandbreite der Einsätze werden bei Jahreshauptversammlungen transparent dargestellt.
Seit 1997 teilen sich die Wehren der Stadtteile das Gerätehaus Am Breul. Aufgrund ihrer Sonderfahrzeuge wie Drehleiter und Gerätewagen Gefahrgut ist die Klein-Kärber Wehr im ganzen Stadtgebiet eingesetzt. Ein Schwerpunkt ist das Industriegebiet im Südwesten von Karben. Ein weiteres Gewerbegebiet befindet sich in Okarben.
Kürzlich legte Wehrführer und Vorsitzender Markus Rühl den Jahresbericht für die Feuerwehr Klein-Karben vor. Die Einsatzabteilung besteht zum 31. Dezember 2010 aus 29 aktiven Brandschützern und zehn Mitgliedern der Ehren- und Altersabteilung. Der Jugendliche Maximilian Häusler wurde in die aktive Wehr übernommen.
Gemeinsam mit der Wehr Groß-Karben fanden 15 Ordnungsdienste, elf Übungen sowie zwölf Unterrichtstermine statt. Lehrgänge wurden auf Kreisebene und in der Landesfeuerwehrschule besucht. Für Anschaffungen fielen 13 700 Euro an. „2010 wurde die Wehr Klein-Karben 69-mal alarmiert. 2009 waren es 74 Alarmierungen“, sagte Rühl. 475 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Die Feuerwehr initiierte das eigene 75-jährige Jubiläum, das 50-jährige Jubiläum der Jugendfeuerwehr Klein-Karben und gestaltete den Klein-Kärber Markt. Den Tag der offenen Tür organisierten beide Wehren. Gastgeber war die Wehr Klein-Karben für den Maschinistenlehrgang und einen Lehrgang für Chemikalienschutzanzüge.
Julia Hartmann wurde bei der Versammlung für 15 Jahre aktiven Dienst geehrt. Auf 25-jährige Mitgliedschaft können Brigitte Arndt, Lorenz Hinke, Wolfgang Hintz, Klaus Reutzel, Hans Peter Schmidt, Thorsten Kraft, Wilhelm Pohl und die katholische Kirchengemeinde St. Bonifatius zurückblicken. Klaus Dieter Thaddey und Volker Weyland sind seit 40 Jahren Mitglied bei der Freiwilligen Feuerwehr Klein-Karben. (gia)