Veröffentlicht am

»Kurze Beine, kurze Wege«

Die Petterweiler Kita ist derzeit fußläufig erreichbar, da sie im Mittelpunkt des Stadtteils angesiedelt ist. Foto: Pegelow
Die Petterweiler Kita ist derzeit fußläufig erreichbar, da sie im Mittelpunkt des Stadtteils angesiedelt ist. Foto: Pegelow

Karben. Die CDU Petterweil vertritt in einer Meldung die Meinung, dass zwei Kita-Standorte in Petterweil die beste Lösung seien. Dabei gehe sie von einem Zuwachs von bis zu 600 Menschen aus. »Entweder weiß die CDU bereits von weiteren Baugebieten in Petterweil oder sie rechnet sich die Zahl schön, um einen weiteren Standort für Petterweiler Kinder zu begründen«, schreibt SPD-Pressesprecher Hermann Reuther.
Wenn es tatsächlich so sei, wie von der CDU beschrieben, dass ein direkt der Kita gegenüberliegendes Grundstück von der Stadt Karben oder einer städtischen Gesellschaft erworben wurde, würde einer ausreichenden Erweiterung am jetzigen Standort nichts entgegenstehen. Die Planer müssten nur kreativ sein und die dort vorhandenen öffentlichen Flächen miteinbeziehen und somit ausreichend Platz schaffen.
»Viele der in Petterweil aufgewachsenen Generationen haben schon während der Kindergartenzeit Freundschaften geschlossen, die heute noch Bestand haben. Dieses frühe Zusammentreffen und Kennenlernen wäre bei zwei Standorten nicht mehr gegeben«, meint Reuther. Gerade die kompakte Lage Petterweils ermögliche es, dass »kurze Beine kurze Wege« haben. Das gelte nicht nur für die Krabbelstube, sondern auch für Kindergarten, Grundschule und Sporthalle.
Wenn künftig ein Kind aus dem Wohngebiet »Am alten Sportplatz« in eine Kita im Osten Petterweils laufen müsste, sind das 1,1 Kilometer und für Kinder rund 40 Minuten. Also werde der Elterntaxidienst einsetzen. Die SPD stehe klar zu einer Kita im Zentrum von Petterweil. Es bedürfe nur ausreichender Kreativität, diesen zentralen Standort zu halten und weiterzuentwickeln. (zlp)