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Seit sieben Jahren ein Renner

Bad Vilbel. Es war ein etwas unrundes Jubiläum, das am Mittwoch der vorigen Woche auf dem Massenheimer Dorfplatz begangen wurde: Sieben Jahre Wochenmarkt in der Ortsmitte des Stadtteils. Zu den, wie Marktmeister Norbert Kühl schätzte, rund 200 Besuchern gehörte auch Bürgermeister Thomas Stöhr (CDU). Er lobte das Organisationsteam für das wöchentliche Engagement, dankte den insgesamt sechs Marktbeschickern, die mit ihren Angeboten den Geschmack der Kunden treffen, so dass diese gerne hier Obst- und Gemüse, Fisch und Fleisch sowie auch Feinkost einkaufen.
Er freue sich, dass das, was vor sieben Jahren noch eher mit Skepsis zu sehen war, nun auf Dauer so gut akzeptiert werde, sagte der Bürgermeister. Als damals Norbert Kühl und seine Mitstreiter die Idee mit ihm im Rathaus diskutiert haben, habe man noch nicht von solch einem Erfolg ausgehen können.
Zu der guten Nachfrage jede Woche habe sicher auch das angenehme Ambiente auf dem Dorfplatz beigetragen. Zudem würde der Wochenmarkt bei weitem nicht nur zum Einkaufen die Besucher anlocken, sondern auch zum geselligen Beisammensein. Beim Fischhändler gibt es Fischbrötchen, am Metzgereiwagen warmen Leberkäs und ein anderer Beschicker hat Wein sowie andere Getränke zum Direktverzehr im Angebot. So stehen meistens kleine Gruppen bei einem Glas Wein auch dann noch zusammen, wenn die Marktleute schon ihre mobilen Stände geschlossen und den Platz verlassen haben.
Dieser gesellige Teil des Markts konnte aufgrund der Beschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie einige Wochen nicht stattfinden. Seit die Auflagen aber gelockert sind, ist dies nun aber in eingeschränktem Maß wieder möglich und wird auch genutzt. Die Organisatoren haben hierfür den Verkaufsbereich, der nur mit Gesichtsmasken betreten werden darf, klar von dem Verzehrbereich abgetrennt. Dort sind auch nur Stehtische in genügend weiten Abständen aufgestellt, so dass nur eine kleine Anzahl von Menschen direkt beisammen stehen kann.
Zum siebenjährigen Bestehen des Wochenmarktes haben sich Kühl und sein Helferteam etwas Besonderes einfallen lassen und den Fanbus der Frankfurter Eintracht gebucht. Dort gab es Trikots, Mützen, Schlüsselanhänger und einiges mehr, was das Eintracht-Herz erfreut, zu erwerben. Die Marketingleute der Eintracht waren gerne gekommen, denn es war auch nicht das erste Mal, dass eingeladen wurden. So war sie auch dieses Mal am Ende des Tages mit der Resonanz zufrieden. (hir)