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Teilstück wieder befahrbar – Bauarbeiten in Klein-Karben kommen rascher voran als geplant

Bauabnahme der neuen Gehwege und der neuen Fahrbahn: Die Ortsdurchfahrt Klein-Karben ist zwischen Ulmenweg und Rathausstraße saniert worden. Foto: Pegelow
Bauabnahme der neuen Gehwege und der neuen Fahrbahn: Die Ortsdurchfahrt Klein-Karben ist zwischen Ulmenweg und Rathausstraße saniert worden. Foto: Pegelow

Karben. Das Wetter und zügiges Arbeiten der Baufirma haben es möglich gemacht. Drei Wochen früher als geplant kann ein wichtiges Teilstück der Ortsdurchfahrt Klein-Karben für den Verkehr wieder freigegeben werden.
An der Ecke Hanauer-/Rendeler Straße standen vor wenigen Tagen etliche Leute in leuchtenden Warnwesten. Der von der Stadt beauftragte Planer Walter Donges und Bauleiter Helmut Köhler von Hessen Mobil deuteten auf den Boden, andere diskutierten mit. Bald war man sich einig: Hier fehlt ein Sinkkasten. An der Einmündung sind die Bordsteine zwar abgesenkt und die taktilen Leitsysteme aufgebracht worden. Aber zufrieden waren die Experten nicht.
PFLASTER VERLEGT
Der Polier der Baufirma Schütz notierte alles, markierte die Stellen, die nachgebessert werden müssen. Es war Bauabnahme an diesem Morgen: Vertreter von Stadt und Hessen Mobil, die gemeinsam die Ortsdurchfahrt Klein-Karben sanieren, mussten das genehmigen, was die Baufirma gebaut hat. Zwischen Ulmenweg und Rathausstraße ist auf der Ostseite ein durchgängiger 1,50 Meter breiter Gehweg entstanden. Ein ordentliches Pflaster ist verlegt worden – auf beiden Seiten, auch dort, wo die Wege sich nicht verbreitern ließen. Und es gibt auf der kompletten Länge durchgängige Bordsteine.
Zur Bauabnahme gingen die Beteiligten die Straße und die Wege ab und schauten, ob alles in Ordnung ist. Die Stimmung war entspannt, denn nachgebessert werden müssen »nur noch Kleinigkeiten«, wie Michael Soborka und Ekkehart Böing vom städtischen Fachdienst Bauen feststellten. Auf die Liste kommt auch eine Einfahrt zu einer relativ tiefliegenden Garage von Haus Nummer 2. Die Bewohnerin monierte, dass das Auto am Boden aufsetzt. Sofort wurde nach einer Lösung gesucht.
Die Bauabnahme endete an der Einmündung Rathausstraße/Uhlandstraße. Seit Montag, 12. November, ist die Rendeler Straße im rund 700 Meter langen Abschnitt zwischen Ulmenweg und Rathausstraße für den Autoverkehr wieder freigegeben. Dann zieht die Baustelle weiter, nämlich auf die Westseite des Einmündungsbereiches. Die Ostseite wurde bereits neu gepflastert, der Baucontainer zieht auf das neue Stück. »Wir haben dort noch Tiefbauarbeiten zu erledigen«, informierten die Vertreter der Stadt. Dazu werden die Rathausstraße und die Uhlandstraße zu Sackgassen erklärt. Die Umleitung zu den Geschäften und der Post erfolgt von der Rendeler Straße aus über Marien- und Rathausstraße.
HALBSEITIG GESPERRT
Bürgermeister Guido Rahn (CDU) sagte: »Die Bauarbeiten laufen super, viel schneller als gedacht.« Die Baustelle in der Rendeler Straße sei sogar so schnell vorangeschritten, dass die Stadtwerke zwischenzeitlich unter Zugzwang gekommen seien. Um alle Hausanschlüsse in der südlichen Homburger Straße rechtzeitig vor dem Beginn der Straßenbauarbeiten fertig saniert zu bekommen, hatten zusätzliche Bautrupps eingesetzt werden müssen.
Nun geht es im Kreuzungsbereich Rathaus-/Rendeler Straße/Uhlandstraße weiter. Die Baumaßnahmen sollen ab hier jahreszeitbezogen abschnittsweise durchgeführt werden. Zunächst werden nur die Gehwege erneuert. Diese Arbeiten sollen Stück für Stück voranschreiten und die Homburger Straße dabei nur halbseitig gesperrt werden.
Plan ist, die kommenden Arbeitsbereiche so kurz wie möglich zu halten, damit man bei Wintereinbruch schnell wieder zumachen kann. Die Firma arbeitet bis zu den Weihnachtsferien, danach geht es ab 3. Januar weiter. Dann soll der Abschnitt zwischen Schulstraße und Kreisel saniert werden.