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Vollsperrung in den Ferien

Die Bushaltestelle an der Karl-Liebknecht-Straße ist fast fertig. Nun muss noch die Straße saniert werden. Foto: Grunenberg-Heuer
Die Bushaltestelle an der Karl-Liebknecht-Straße ist fast fertig. Nun muss noch die Straße saniert werden. Foto: Grunenberg-Heuer

Karben. Deutlich länger als geplant hat der Kanalneubau in der Rendeler Straße gedauert. Der Abschnitt zwischen Rewe-Markt Fuchs und dem Ortsausgang in Richtung Rendel ist der achte und letzte Abschnitt der Komplettsanierung der Ortsdurchfahrt von Klein-Karben.
Wie berichtet, sanieren Hessen Mobil und die Stadt gemeinsam die Ortsdurchfahrt von Klein-Karben. Während Hessen Mobil für die Fahrbahn zuständig ist, saniert die Stadt Gehwege und Bushaltestellen.
Dazu wurde das Gesamtprojekt in acht Abschnitte unterteilt. Jetzt arbeitet die Firma Schütz am allerletzten Abschnitt. Hier war zunächst der gesamte Abwasserkanal ausgetauscht worden, was teilweise ein recht schwieriges Unterfangen war.
Danach wurde die Straße provisorisch verfüllt, was eine holprige Fahrt für Autofahrer bedeutete. Auch die Gehwege sind erneuert worden. Zudem sind die beiden Haltestellen in der Karl-Liebknecht-Straße barrierefrei umgebaut worden. Nun ist das Wartehäuschen für die Busfahrgäste installiert worden.
Dennoch werden die Arbeiten noch nicht endgültig abgeschlossen. Denn die Fahrbahn muss noch erneuert werden. Da die Straßenbaubehörde während der Kanalbauarbeiten den schlechten Zustand der Straße bemängelt hatte, wird sie nun von Grund auf saniert, also tiefer abgefräst und wieder neu aufgebaut.
Das werde in den Osterferien passieren, kündigte Stadträtin Heike Liebel (CDU) in der jüngsten Sitzung des Ortsbeirats Klein-Karben an. Für die restliche Sanierung der Straße sei wieder eine Vollsperrung vonnöten. In diesem Zusammenhang werde Rendel, wie schon einmal im ersten Abschnitt, vom Rest Karbens abgehängt.
Für die Vollsperrung würden die Osterferien genutzt, weil dann keine Schule sei. Denn die Linienbusse könnten auf diesem Abschnitt nicht fahren. Die Vollsperrung werde zwischen fünf und acht Tage dauern, informierte Liebel. Die Inhaber von Rewe Fuchs baten darum, die Vollsperrung nicht vor den Ferien vorzunehmen. Liebel meinte dazu, das werde angesichts von bis zu acht Tagen Sperrzeit schwer möglich sein. In der Woche nach Ostern blieben nur vier Werktage, genauso viele seien es vor dem Fest. (pe)