Karben. „Im Mai wird wieder die Bekämpfung der Nester des Eichenprozessionsspinners vorgenommen“, informiert Stadtsprecher Ekkehart Böing. Dabei konzentriere sich die Stadt auf die Bereiche um Kindergärten, Spielplätzen und am Grillplatz im Klein-Karbener Wald. „Die Nester werden vernebelt und abgesaugt“, erläutert Böing das Verfahren. Der Eichenprozessionsspinner erweise sich als „unglaublich resistent“. Aus Kostengründen könne die Stadt allerdings die vielen Eichen im Wald nicht absaugen lassen. Da eine vollständige Beseitgung kaum möglich sei und sich der Schädling ständig weiter verbreitet, habe die Stadt an den Eingängen zum Wald Informationstafeln zum Eichenprozessionsspinner angebracht, so der Stadtsprecher. „Die Menschen in unserer Region werden wohl auf Dauer mit ihm leben müssen.“
Der Magistrat bittet die Bevölkerung, achtsam den Karbener Wald zu benutzen. Die nicht ungefährlichen Brennhaare der Raupe können bei Kontakt an Haut, Augen und Atemwegen Juckreiz, Ausschlag und andere gesundheitliche Probleme auslösen. (cwi)