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Ampel soll bleiben

Ortsbeirat kümmert sich um die Sicherheit in Petterweil

Einstimmig stimmte der Ortsbeirat Petterweil dem SPD-Antrag zu, wonach geprüft werden soll, ob die derzeit provisorische Ampelanlage an der Kreuzung Alte Heer-/Sauerbornstraße dauerhaft erhalten bleiben kann. Foto: Krejcik
Einstimmig stimmte der Ortsbeirat Petterweil dem SPD-Antrag zu, wonach geprüft werden soll, ob die derzeit provisorische Ampelanlage an der Kreuzung Alte Heer-/Sauerbornstraße dauerhaft erhalten bleiben kann. Foto: Krejcik

Karben. Im Ortskern von Petterweil sollen Fußgänger bald sicherer unterwegs sein. Deshalb fordert die SPD den Fußgängerübergang an der Einmündung der Sauerbornstraße auf die Alte Heerstraße per Ampel abzusichern.

Wie sicher man dort herüberkommt, erleben die Petterweiler derzeit: Weil durch Petterweil die Umleitungsstrecke für die gesperrte B3 verläuft, regelt derzeit eine Ampel den Verkehr in dem Kreuzungsbereich. Dies solle dauerhaft so sein, wünscht sich die SPD. So könne eine größere Sicherheit für alle erreicht werden. Der Antrag wurde vom Ortsbeirat angenommen.

Um die Verbesserung von Kleinklima und Grundwasser geht es bei einem weiteren SPD-Antrag, wonach am Fuß- und Radweg entlang der Kleingartenanlage des Obst- und Gartenbauvereins in der Verlängerung Riedmühlstraße Bäume gepflanzt werden sollten.

Bäume neu pflanzen

Dort hätten früher Pappeln gestanden, die jedoch aus Sicherheitsgründen gefällt worden seien, erläutert Ortsvorsteher Adolf Koch (SPD). Eine Wiederanpflanzung standortgerechter Bäumen erhöhe „die Attraktivität des beliebten Weges“, so Koch. Die dort stehenden Bäume hätten früher „viel Wasser aufgenommen, das fließt jetzt alles Richtung Gartenanlage“, sagt eine Bürgerin. Auch dieser Antrag wurde einstimmig angenommen.

Für Diskussionen sorgt das Thema Spielplätze und künftige Nutzung der Flächen. So ist sich der aus Adolf Koch, Ralf Schreyer (beide SPD), Marcus Klötzl (Grüne), Albrecht Gauterin und Anke Milnik (beide CDU) bestehende Ortsbeirat recht schnell darin einig, dass der Spielplatz in der Riedmühlstraße dafür geeignet sei, entsprechend des städtischen Spielplatzkonzeptes zum Abenteuerspielplatz ausgebaut zu werden.

Da die Stadt dem Konzept zufolge kleinere Spielplätze in den jeweiligen Stadtteilen schließen will, entzündet sich aber eine Diskussion darüber, was mit dem Gelände des Spielplatzes in der Holtzmannstraße geschehen solle. Die CDU möchte dieses als Baugrundstück verkaufen, um mit dem Erlös den Ausbau des Riedmühl-Spielplatzes zu finanzieren.

Der Spielplatz Holtzmannstraße stehe „potenziell im Verkaufsregal“, bestätigt Stadtrat Friedrich Schwaab (CDU) als Vertreter des Stadtregierung. Dagegen wendet sich der Grüne, ebenso die SPD. Sie schlägt in einem Änderungsantrag vor, vor einem Verkauf dieser städtischen Fläche über eine alternative Nutzung zu diskutieren, sagt Ralf Schreyer, Fraktionsvize der Partei im Stadtparlament. Dabei sollten Anwohner und Vereine einbezogen werden, meint er. „Einen Seniorentreff oder Eiscafé vermisse ich in Petterweil“, vielleicht könnte man den Platz dafür nutzen, schlägt eine Bürgerin vor. (kre)