
Karben. (pm) Die Internationale Biologieolympiade (IBO) ist ein anspruchsvoller Wettbewerb für biologisch interessierte und begabte Schülerinnen und Schüler. Moritz Jonatan Theis hat bei dem Wettbewerb zum wiederholten Mal herausragende Leistung gezeigt, teilt die Kurt-Schumacher-Schule mit. Der Wettbewerb beginnt auf nationaler Ebene mit vier Qualifikationsrunden, in denen theoretische und praktische Kenntnisse geprüft werden, die weit über den Schulstoff hinaus gehen, und endet dann mit einem vierköpfigen, deutschen Auswahlteam, das im Juli bei einem internationalen Wettbewerb auf den Philippinen antritt.
Jonatan setzte sich zunächst in den ersten beiden Runden erfolgreich gegen zahlreiche Mitbewerberinnen und Mitbewerber anderer Bundesländer durch und qualifizierte sich mit beeindruckenden Ergebnissen für die dritte Runde, die nur die besten Nachwuchsbiologen des Landes erreichen.
In der ersten Runde, dem erstellen einer Hausarbeit, habe Moritz Jonatan mit 57,5 von 60 Punkten landesweit den 3. Platz belegt. Bundesweit erreichte er einen 70. Platz unter mehr als 1300 Teilnehmern. Die zweite Runde bestand aus einer zweistündigen Klausur mit 30 Aufgaben als Multiple-Choice-Fragen und mehreren komplexen Aufgaben. Hier galt es, die 45 besten Teilnehmer auszuwählen, der Karbener erreichte mit 31,75 Punkten Platz 38 und qualifizierte sich für die dritte Runde, an der außer ihm noch drei weitere Schüler aus Hessen teilnehmen durften. In der dritten Runde galt es, Aufgaben aus der Zellbiologie, Genetik, Ökologie und Biochemie zu lösen. Hinzukamen praktische Aufgaben, bei denen mikroskopische Analysen, experimentelle Arbeiten und Datenauswertungen gefordert waren. Theis kam auf Platz 14, womit er knapp den Einzug Runde vier verpasste.
Mit seinem Ergebnis gehört Moritz Jonatan Theis zu den besten Nachwuchsbiologen Deutschlands. Damit könnte ein Grundstein für eine spätere Karriere in der Forschung oder Medizin gelegt sein. Zum Erfolg gratulierte die KSS-Schulleitung, Lehrerin Anne Kathrin Hoffmann, die ihn im Wettbewerb betreute sowie Mitschüler und natürlich seine Familie.