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Ganz ohne Druck trainieren

Das Ehepaar Hermanowski ist im Carpe Diem aktiv

Das Ehepaar Karl Josef und Rosemarie Hermanowski halten sich gemeinsam fit im Sportstudio Carpe Diem in der Industriestraße. Foto: Wieberneit
Das Ehepaar Karl Josef und Rosemarie Hermanowski halten sich gemeinsam fit im Sportstudio Carpe Diem in der Industriestraße. Foto: Wieberneit

Rosemarie (62 Jahre) und Karl Josef Hermanowski (61) trainieren beide im Fitnessstudio „Carpe Diem vital & gesund“. Gemeinsam ist dem Ehepaar der Wunsch, fit und gesund zu bleiben.

ZLP: Wie lange sind Sie schon im Carpe Diem dabei?

Rosemarie Hermanowski: Seit vier Jahren.

Karl Josef Hermanowski: Länger. Ich bin schon seit vier Jahren dabei, und Du warst vorher da.

ZLP: Warum sind Sie ins Sportstudio gekommen?

Rosemarie: Ich bin von mir aus gekommen, weil ich dachte, ich muss was für mich tun.

Karl Josef: Ich habe mit dem Sport angefangen, weil ich Arthrose in der Hüfte habe. Da wurde mir vom Arzt verordnet: Abnehmen und viel Bewegung. Das habe ich zuerst in Ober-Ramstatt nahe der Arbeit gemacht. Dann bin ich durch meine Frau ins Carpe Diem gewechselt.

Rosemarie: Ja. Arthrose habe ich wohl auch im Knie. Deshalb habe ich hier nach einem gezielten Training gefragt. Die Übungen im Milon-Zirkel wurden mir dann empfohlen – zum Muskelaufbau.

ZLP: Haben die Übungen denn Wirkung gezeigt?

Karl-Josef: Ich habe ja erstmal trainiert, um abzunehmen vor meiner OP. Das hat wunderbar geklappt. Auch mit Tipps zu einer richtigen Ernährung. Nach der OP habe ich hier im Milon-Zirkel die gleichen Geräte vorgefunden wie in der Reha. Speziell um die Hüfte zu fordern und beweglich zu halten. Die Probleme sind verschwunden.

Rosemarie: Ich habe wieder Spaß an der Bewegung bekommen. Mindestens zehn Minuten zum Aufwärmen auf dem Crosstrainer und dann die Übungen im Milon-Zirkel, da kann ich den ganzen Stress rauslassen, mich richtig auspowern. Ich fühle mich entspannter und habe ein gutes Gefühl, etwas für mich getan zu haben.

ZLP: Wie häufig kommen Sie ins Carpe Diem?

Karl Josef: Im Winter bin ich dreimal in der Woche im Carpe Diem, im Sommer nur zweimal. Ein Studiobesuch dauert mit Anfahrt und allem drum und dran so ein bis eineinhalb Stunden.

Rosemarie: Zweimal die Woche bin ich im Studio aktiv und einmal nehme ich seit meinem schweren Bandscheibenvorfall an einem Reha-Kurs teil, den hier der Reha-Verein Karben anbietet. Das sind ganz unterschiedliche Übungen, die den ganzen Körper fordern. Aber man merkt den Erfolg.

ZLP: Wie fühlen Sie sich im Carpe Diem aufgenommen und betreut?

Rosemarie: Hier trainieren Jung und Alt. Das ist eine gute Mischung, das ist sehr angenehm. Gut ist auch, dass wir die Übungen ganz bewusst durchführen, aber ganz ohne Druck. Und im Studio ist immer jemand da, den man fragen kann.

Karl Josef: Nach der Einführung kann man die Geräte selbst ein- und nachstellen, etwa bei den Gewichten. Aber die Leute im Carpe diem gucken nach, ob man richtig trainiert. Es kommt gleich einer, und korrigiert die Ausführung.

Rosemarie: Das finde ich richtig gut, denn es schleichen sich doch kleine Fehler bei den Übungen ein.

Karl Josef: Ein Vorteil hier ist, man kann kommen, wann man Zeit hat. Und es ist hier nicht verbissen. Ich komme, nicht weil ich muss, sondern weil ich will. (cwi)