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Kröten nehmen bald ihre Wanderung auf

Nabu Karben bittet um Rücksicht

Karben. Sobald die Nachttemperaturen über 6 Grad steigen und es gleichzeitig regnerisch ist, geht die Wanderung los: Dann machen sich aberhunderte Kröten und Grasfrösche auf den Weg zu ihren Laichgewässern, so auch in der Karbener Gemarkung. Die Wanderung beginnt in der Abenddämmerung und hält die Nacht über an. Aber selbst am Tage kann man immer wieder Kröten und Frösche über Wege und Straßen hüpfen sehen. „Während dieser Zeit sollte jeder Rücksicht auf die wandernden Tiere nehmen“, empfiehlt Dr. Jürgen Becker, Vorsitzender vom Nabu-Ortsverein.

Der Nabu Karben hat die Stadt Karben gebeten, am so genannten „Klötzelteich“ in Petterweil einen Weg zu sperren, der von dort zum Pfadfinderlager durch den Lilienwald führt. Die Sperrung soll für den gesamten Verkehr gelten und sich über eine gewisse Zeit erstrecken. Der Nabu Karben bittet alle Einwohner, diese Sperre zu beachten. Im Übrigen wird es auch an anderen Stellen in der Gemarkung von Karben zu solchen Wanderungen kommen, zum Beispiel über den Fahrrad- und Fußgängerweg über die Straße zwischen Rendel und Klein-Karben sowie über den Betonweg durch die Rendeler Wiesen in Richtung Scharmühle. Selbst an der Einmündung der Straße von Petterweil in die B 3 wurden Kröten und Frösche beobachtet.

Der Nabu Karben sucht noch dringend Krötenretter, die mithelfen, den Krötenzaun zwischen Rendel / Scharmühle und Gronau zu betreuen. Am Samstag, 12. März, sollen ab 10 Uhr zirka 75 Eimer zum Auffangen der Frösche eingegraben werden. Wer mitmachen möchte, der sollte sich bei Katrin Lind unter E-Mail krötenretter_karben@yahoo.de melden. (cwi)