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Pilger der Hoffnung

Schöneck/Nidderau/Karben. (pm) In Erinnerung an den Trauerzug im Jahre 754, als der Leichnam des Heiligen Bonifatius, der Apostel der Deutschen, von Mainz zu seiner heutigen Ruhestätte im Fuldaer Dom gebracht wurde, feiern Gläubige seinen letzten Weg mit einer Wallfahrt.
Mit großer Wahrscheinlichkeit führte der Weg des Sarges auch über Ortsteile des heutigen Karbens und den Gemeinden Heldenbergen und Büdesheim. Wie in sehr vielen Orten und Städten, die der Trauerzug seinerzeit tangierte, begeht man auch in den katholischen Pfarrgemeinden Heldenbergen und Büdesheim an Pfingstmontag, 9. Juni, zu Ehren des Heiligen eine Wallfahrt. Diese ist im »Heiligen Jahr«, das die katholische Kirche 2025 mit dem Leitwort »Pilger der Hoffnung« feiert:
Aufgrund der Verbundenheit zwischen den katholischen Pfarrorten in Karben und Heldenbergen/Büdesheim wird auch eine Gruppe Karbener Katholiken an der Wallfahrt teilnehmen.
Birgit Göttlicher und Monika Görtz haben den Verlauf der Wallfahrt einschließlich der geistlichen Vorträge in Wort und Lied zusammen mit einem Team geplant.
Morgens um 9 Uhr beginnt die Einstimmung auf die Wallfahrt mit einem Impuls in Form von Gebet und Gesang im Rahmen eines »Morgenlobs« in der Kirche Heilig Kreuz Büdesheim.
Zunächst geht es zur ersten Station des Prozessionsweges zum Hof Buchwald und von hier zu dem schon traditionsgemäßen Halt auf dem Göbelhof, wo nach der Trinkpause das Pfingst-Johannes-Evangelium vorgelesen und eine darauf bezogene Predigt gehalten wird.
Der weitere Weg geht in Sichtweite an dem Bonifatiuskreuz vorbei zum Feldkreuz und schließlich zum Pfarrgarten der Kirche Mariä Verkündigung Heldenbergen. Hier endet dann die Wallfahrt mit einer Agape-Feier.