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Wo die Kugeln rollen

Pétanque-Club Petterweil schafft sich in Okarben eine neue Spielstätte

Treffsicher: Bürgermeister Guido Rahn wirft eine Kugel auf dem neu geschaffenen Gelände des Pétanque-Clubs Petterweil in Okarben. Foto: Mag
Treffsicher: Bürgermeister Guido Rahn wirft eine Kugel auf dem neu geschaffenen Gelände des Pétanque-Clubs Petterweil in Okarben. Foto: Mag

Langsam aber sicher können die Mitglieder des 1. Pétanque-Clubs Petterweil aufatmen. Das alte Vereinsheim haben sie verlassen und konnten nun zum ersten Mal an neuer Wirkungsstätte im Nachbarstadtteil feiern und spielen. Ein gemeinsames Vatertagsfest richtete der Club aus diesem Anlass mit dem TV Okarben aus, der hier traditionell feiert.

Karben. Es ist viel los auf dem alten Okarbener Sportgelände. Mehrere hundert Menschen feiern beim traditionellen Vatertagsfest des TV Okarben. Doch in diesem Jahr mischt der neue nach Okarben verpflanzte Verein mit: Der 1. Pétanque-Club Petterweil (PCP) richtet das Vatertagsfest mit aus.

„Ich finde es eine tolle Idee, das mit dem TV Okarben hier gemeinsam zu veranstalten“, findet der Vorsitzende des Pétanque-Clubs, Heiko Hoffmann.

Vizevorsitzende Sylvia Leyendecker ergänzt: „Der TVO hat uns herzlich begrüßt. Wir freuen uns auf ein schönes Miteinander.“ Auch der OGV in unmittelbarer Nachbarschaft habe den neuen Verein schon willkommen geheißen.

Nur interne Spiele

Das alte und völlig verrottete Vereinsheim am Okarbener Sportplatz haben die Petterweiler in den vergangenen Monaten in eine Wohlfühl-Oase verwandelt. Elektrik, Fenster und sogar sämtliche Wände wurden erneuert. Theke und Küche sind mittlerweile eingebaut und benutzbar. Beeindruckend, denn das hat der PCP alles in Eigenleistung geschafft.

Und sogar den Spielbetrieb können die Sportler aufnehmen, wenn auch nur auf provisorischen Bahnen: „Wir warten noch immer auf die Genehmigung der Naturschutzbehörde, damit wir hier Erde abtragen und die Bahnen bauen können“, berichtete Hoffmann. Beholfen hat man sich vorerst mit zehn Bahnen, angelegt in einem großen Kasten. „Da liegen 45 Tonnen Kies“, sagt Hoffmann. Die haben wir selbst mit der Schubkarre auf das Gelände gefahren. Wir konnten ja nicht mit einem riesigen Ladefahrzeug hier hineinfahren.“ Doch auch diese Aufgabe hätten seine Pétanque-Spieler gemeistert, mit viel Spaß an der Arbeit. „Ich denke, es ist eine riesige Erleichterung für die Mitglieder, dass wir jetzt endlich wieder den Spielbetrieb aufnehmen können“, meint der Vorsitzende. Doch ist das neue Spielgelände des Clubs längst nicht fertig. „Als nächstes brauchen wir dann eine Baugenehmigung für die Außenbahnen, und wir müssen die Finanzierung für die Halle, in der wir im Winter spielen wollen, hinbekommen“, weiß Hoffmann.

Interne Turniere

Platz für die Halle habe der Verein genug auf dem Feld, Fördermittel würden derzeit mit Hilfe des Landessportbunds gesucht. Den Ligabetrieb können die Spieler auf den provisorischen Bahnen noch nicht aufnehmen, doch die internen Turniere können nun wieder stattfinden.

„Wir haben hier jetzt ein Vereinsheim, auf das wir stolz sein können“, findet Hoffmann. Leyendecker merkt an: „Wir haben hier viel mehr Platz als in der alten Spielstätte in Petterweil. Wir können uns als Verein also noch vergrößern.“


Willkommen ist beim 1. Pétanque-Club jeder, Infos gibt es unter www.pc-petterweil.de oder unter Telefon (0170) 7 77 80 41.