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Für Ausleihe wieder geöffnet -Stadtbibliothek lässt Publikumsverkehr mit Auflagen zu

Dienstagvormittat kurz vor 10 Uhr: Noch bevor die Stadtbibliothek nach wochenlanger Schließung erstmals wieder öffnete, bildeten sich eine Schlange vor dem Eingang. Foto: Hirschmann
Dienstagvormittat kurz vor 10 Uhr: Noch bevor die Stadtbibliothek nach wochenlanger Schließung erstmals wieder öffnete, bildeten sich eine Schlange vor dem Eingang. Foto: Hirschmann

Bad Vilbel. Beschränkt auf die Ausleihe und die Rückgabe von Medien ist die Stadtbibliothek am Niddaplatz seit Dienstag wieder für den Publikumsverkehr geöffnet – allerdings zu folgenden eingeschränkten Öffnungszeiten:
• Dienstags bis freitags von 10 Uhr bis 13 Uhr und von 15 Uhr bis 18 Uhr
• Samstags von 10 Uhr bis 13 Uhr.

Auflagen
Der Zugang erfolgt zudem unter folgenden Auflagen:
• Einhaltung der Hygienemaßnahmen
• Beachtung des Mindestabstands von 1,50 Meter
• Tragen einer Alltagsmaske, die Mund und Nase bedeckt
• Desinfizierung der Hände im Eingangsbereich der Bibliothek
• Beschränkung der Besucheranzahl auf zunächst maximal 50 Personen gleichzeitig.

Mit diesen Maßnahmen zur eingeschränkten Öffnung will die Stadt »ihren Teil zur Lockerung der Einschränkungen beitragen«, betont Bürgermeister Thomas Stöhr (CDU). Er weist daraufhin, dass die Auflagen gemeinsam von dem zuständigen Kulturamtsleiter Claus-Günther Kunzmann und den Mitarbeitern der Stadtbibliothek vereinbart wurden.
Damit die Schutzmaßnahmen besser wirken können, werden alle Nutzer der Bibliothek gebeten, »nach wie vor vorzugsweise die Außenrückgabe zu nutzen und lediglich die Ausleihe in der Bibliothek vorzunehmen«, erläutert Kunzmann und fügt an, dass der längere Aufenthalt in der Bibliothek weiterhin nicht möglich sein wird. »Wir öffnen für die Ausleihe und Rückgabe der Medien, jedoch nicht für das Schmökern, Zeitung lesen, lernen oder arbeiten«, stellt Kunzmann klar.

Die Infotheke in der Bibliothek wurde mit Plexiglasscheiben versehen, um die Mitarbeiterinnen zu schützen. Die Anzahl der Kunden, die gleichzeitig in die Bibliothek können, wird durch die Ausgabe von Körben kontrolliert. Ohne Alltagsmaske kann kein Zutritt zur Bibliothek erfolgen. »Vor dem Eingang werden wir außerdem auf die Verhaltensrichtlinien hinweisen«, beschreibt die Fachdienstleiterin der Stadtbibliothek, Bettina Hoppmann-Schrader die Maßnahmen zur Information der Kunden.
»Die Sitz- und Arbeitsgelegenheiten werden gesperrt oder weggestellt, sodass auch direkt ersichtlich wird, dass lediglich die Ausleihe und Rückgabe möglich sein wird. Wir weisen zudem darauf hin, dass wir bei Bezahlungen bitten, diese weitestgehend kontaktlos, also per EC-Karte, durchzuführen«, ergänzt Hoppmann-Schrader.

Vorübergehend
Alle getroffenen Maßnahmen gelten zunächst vorübergehend und werden regelmäßig überprüft. »Wir müssen diese Vorgaben nun im Betrieb auch erst einmal testen. Dies gilt sowohl für die Auflagen beim Zutritt und Aufenthalt, als auch für die geänderten Öffnungszeiten. Wir behalten uns daher vor, diese Maßnahmen jederzeit entsprechend anzupassen«, so Stöhr, Kunzmann und Hoppmann-Schrader abschließend. (zlp)