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GBG rüstet digital auf

Susanne Reichert (Vorsitzende des Fördervereins) und Matthias Zech (Georg-Büchner-Gymnasium) testen Einzelheiten der neuen digitalen Ausrüstung. Foto: Privat
Susanne Reichert (Vorsitzende des Fördervereins) und Matthias Zech (Georg-Büchner-Gymnasium) testen Einzelheiten der neuen digitalen Ausrüstung. Foto: Privat

Georg-Büchner-Gymnasium erneuert und  erweitert technische Ausstattung

Bad Vilbel. Welche Herausforderungen deutlich werden, wenn der reguläre Präsenzunterricht von heute auf morgen durch digitalen Unterricht ersetzt werden muss, war auch am Georg-Büchner-Gymnasium zu erleben, erinnert der Förderverein der Schule in einer Pressemitteilung.
Allerdings sei schon vor Corona klar geworden, dass die sehr in die Jahre gekommene Technik am GBG verbessert werden muss und die Klassenräume nach und nach mit neuen PC- und Beamer-Einheiten sowie Smartboards ausgestattet werden sollten. Wie nun informiert wird, konnte   dank einer großzügigen Privatspende an den Förderverein vier Klassenräume technisch aufgerüstet werden. »Und dann traten auch die Eltern in Aktion und haben   gezeigt, dass die Schulgemeinde am GBG von einem sehr hohen Gemeinschaftsgefühl getragen wird«, berichtet Susanne Reichert, Vorsitzende des Fördervereins.

Hard- und Software
Nach dem Spendenaufruf, den die Schulleitung in Abstimmung mit dem Förderverein verschickt hatte, kamen noch einmal rund 7.000 Euro zusammen! »Wir möchten an dieser Stelle aus tiefstem Herzen danke sagen für die Bereitschaft, unsere Schule im Hinblick auf die Verbesserung der digitalen Infrastruktur zu unterstützen«, erklärt Schulleiter Carsten Treber mit Nachdruck. »Dank einer weiteren Spende von der Humanistischen Stiftung, sind nun weitere wichtige Schritte möglich. Auch hier ein ganz herzliches Dankeschön an Herrn Dr. Jehner für diese großzügige Unterstützung.«

Natürlich sollen nun weitere Anschaffungen getätigt werden und es gelte, diese zu priorisieren, wird in der Presseerklärung weiter ausgeführt. Neben weiterer Hardware wird zur Unterrichtsergänzung auch fachspezifische Lernsoftware benötigt. Die Verbesserung der Technik diene natürlich nicht nur als Basis für den Fernunterricht im Falle einer erneuten Schulschließung, sondern soll auch den Präsenzunterricht sinnvoll und zeitgemäß ergänzen. Auch die Lernplattformen Schulportal und Moodle lassen sich dank der verbesserten Möglichkeiten in größerem Rahmen nutzen. Weitere Beamer werden angeschafft, um auf Ausfälle kurzfristig reagieren zu können und die Ausstattung der Räume zu optimieren. Zur Gewährleistung des Fernunterrichts werden Webcams und voraussichtlich zusätzliche Dokumentenkameras für die Naturwissenschaften bestellt.

Fortbildungen
Unabhängig vom Digitalbeitrag finden derzeit am GBG regelmäßig Fortbildungen zum Fernunterricht statt, um für kommende Teilschließungen gewappnet zu sein. Auch von Land und Kreis gebe es positive Nachrichten, da die digitale Ausstattung des Berufsförderwerks mit Laptops und IPad-Koffern voranschreite und dabei auch Leihgeräte für die Schülerinnen und Schüler des GGB nun verfügbar seien.

Susanne Reichert hat sich angeschaut, wie es sich in einem der neu ausgestatteten Räume arbeiten lässt. »Wir sind auf einem guten Weg, was die digitale Infrastruktur an unserer Schule angeht und es ist großartig, wie viel Engagement seitens der eigens dafür gegründeten Projektgruppe, der SEG ›Digitalisierung‹, dafür aufgebracht wird. Durch die freiwillige Mitarbeit von Lehrern, Eltern, des SEB und Vertretern des Fördervereins werden die entsprechenden Maßnahmen sinnvoll strukturiert. Wenn sich jetzt noch eine möglichst zeitnahe Lösung in Sachen WLAN finden lässt, hat unsere Schule wirklich einen großen Schritt nach vorne gemacht«, zeigt sie sich abschließend zufrieden. (zlp)