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Kein Weihnachtsmarkt in der Wasserburg – Auch alle möglichen Alternativen sind nicht realisierbar

Bad Vilbel. Der weit über die Stadtgrenzen bekannte Weihnachtsmarkt in der historischen Wasserburg findet im Jahr 2020 nicht statt. Diese wenig überraschende Entscheidung haben die Verantwortlichen der Stadt Bad Vilbel  nun getroffen, wird in einer Presseerklärung aus dem Rathaus informiert. Alternative Überlegungen, den Weihnachtsmarkt dezentral über die Innenstadt zu verteilen und über die gesamte Adventszeit zu veranstalten, haben sich ebenfalls als nicht realisierbar erwiesen. Gemeinsam mit dem Gewerbering und der Vereinigung Bad Vilbeler Gastronomen kam man zur Erkenntnis, dass auch diese Lösung in diesem Jahr nicht realisierbar ist.

»Den Plan, den Weihnachtsmarkt in diesem Jahr nicht in unserer Burg zu veranstalten, hatten wir bereits seit Längerem. Es wäre einfach nicht opportun gewesen, eine Veranstaltung auszurichten, bei welcher viele Menschen auf engem Raum zueinander finden. Gemeinsam mit dem Gewerbering und den Bad Vilbeler Gastronomen haben wir daher zunächst an eine dezentrale Lösung gedacht und dahingehend Gespräche geführt. Doch auch diese Lösung ist nun vom Tisch. In diesem Jahr können wir unter den gegebenen Umständen leider keinen Weihnachtsmarkt veranstalten«, bedauert Bürgermeister Thomas Stöhr (CDU).

Auch der Vorsitzende des Gewerberings, Jochen Lukarsch, bedauert die Absage, hält sie jedoch in diesem Jahr für unabdingbar. »Wir Gewerbetreibenden hätten gern eine dezentrale Lösung unterstützt und betrieben. Aber nach den jüngsten Entwicklungen hätten wir diese einfach nicht bedenkenlos anbieten können. Die Gesundheit aller Bürgerinnen und Bürger geht nun einmal vor und daher tragen wir die Absage vollends mit. (zlp)