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Spiel- und Lernstube hat wieder eine Zukunft

Bürgermeister Thomas Stöhr (rechts) mit der Schulleiterin der Saalburgschule, Kristina Liebenhoff, und Andreas Pfeffer von der AWO vor der Spiel- und Lernstube. Foto: Privat
Bürgermeister Thomas Stöhr (rechts) mit der Schulleiterin der Saalburgschule, Kristina Liebenhoff, und Andreas Pfeffer von der AWO vor der Spiel- und Lernstube. Foto: Privat

Saalburgschule und AWO übernehmen die Betreuung

Bad Vilbel. Das personalbedingte Ende der Nachmittagsbetreuung von Schülern in der Spiel- und Lernstube in der Homburger Straße ist abgewendet worden, teilt die Stadt mit.  Nach Gesprächen einigten sich die Stadt Bad Vilbel, die Saalburgschule sowie die Arbeiterwohlfahrt (AWO) darauf, dass spätestens mit Beginn des Schuljahres 2021/2022 die Saalburgschule und die AWO die Schülerbetreuung übernehmen. Die Stadt wird die Räumlichkeiten mietfrei zur Verfügung stellen sowie Nebenkosten und anfallende Baumaßnahmen übernehmen.

»Die Spiel- und Lernstube als Nachmittagsbetreuung für Jugendliche aufzugeben, war keine einfache Entscheidung. Wir mussten sie treffen, da wir kein Personal mehr für die Betreuung gefunden haben. Die Stadt ist nämlich verpflichtet, hierfür ganz bestimmtes Erzieherpersonal einzustellen, welches aber im Bereich Kindertagesstätten benötigt wird«, so Bürgermeister Thomas Stöhr (CDU). Die nun getroffene Regelung sei für alle Beteiligten eine Win-Win-Situation. Mit der Saalburgschule und der AWO habe es konstruktive Gespräche gegeben, an denen auch Sozialdezernentin Heike Freund-Hahn (FDP) beteiligt gewesen sei.

Eckdaten festgelegt
Zunächst sollen die Betreuungsverträge für ein Jahr abgeschlossen werden, so dass zum Ende eines Schuljahres eine regelmäßige Evaluierung vorgenommen werden, um auf neue Situationen reagieren zu können. »Diesem Wunsch der Saalburgschule und der Arbeiterwohlfahrt sind wir gern nachgekommen. Am Ende steht, dass durch die Übernahme bald sogar mehr Kinder als bisher in der Spiel- und Lernstube betreut werden können«, freuen sich der Rathauschef und die Dezernentin.

Schulleiterin Kristina Liebenhoff sprach ebenfalls von guten Gesprächen. »Wir sind natürlich froh, den Eltern unserer Schülerinnen und Schüler in Zukunft ein Angebot für die Nachmittagsbetreuung zu ermöglichen. Die besprochenen Eckdaten der Betreuungsverträge sind sowohl für uns als Schule, als auch für die AWO als Trägerin der Betreuung und schließlich für die Stadt als Eigentümerin der Räumlichkeiten passend und zeugen von einem vertrauensvollen Miteinander«, merkt die Schulleiterin an. (zlp)