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Wunschbaum steht am Niddaplatz bereit

Sandra Schneider, Sozialdezernent Jörg-Uwe Hahn und Lidia Burhard (von links) möchten Bad Vilbeler Seniorinnen und Senioren, die sich einsam fühlen, etwas Gutes tun. Foto: Privat
Sandra Schneider, Sozialdezernent Jörg-Uwe Hahn und Lidia Burhard (von links) möchten Bad Vilbeler Seniorinnen und Senioren, die sich einsam fühlen, etwas Gutes tun. Foto: Privat

Nächste Woche beginnt der zweite Teil einer besonderen Aktion des Seniorenbüros

Bad Vilbel. Seit Ende Oktober haben die Mitarbeiterinnen des Seniorenbüros Wunschzettel nach Rückmeldung an Seniorinnen und Senioren ausgegeben. Diese konnten die Wunschzettel ausfüllen und beim Seniorenbüro im Rathaus abgeben. Mittlerweile sind dort über 100 Wünsche eingegangen. Nun startet der zweite Teil dieser Weihnachtsaktion.
Am Donnerstag, 26. November, und am Samstag, 28. November, werden Sandra Schneider und Lidia Burhard auf dem Niddaplatz stehen und dort am Weihnachtsbaum vor dem Eiscafé die ausgefüllten Wunschzettel aufhängen. Bürgerinnen und Bürger können sich dann einen Wunschzettel »pflücken« und den darin beschriebenen Wunsch erfüllen.

»Wir hoffen sehr darauf, dass möglichst viele Bad Vilbelerinnen und Bad Vilbelern unseren Seniorinnen und Senioren einen Wunsch erfüllen. Es sind allesamt keine großen Wünsche, meist sogar nicht einmal materielle Wünsche«, erklären Schneider und Burhard und fügen an, dass viele Kolleginnen und Kollegen der Stadtverwaltung gern bei der Aktion dabei sind.

Zeichen der Solidarität
Für Sozialdezernent Jörg-Uwe Hahn (FDP) ist diese Aktion ein gelungenes Zeichen der Solidarität in den nicht gerade einfachen Zeiten. »Insbesondere viele Seniorinnen und Senioren waren über weiter Strecken des Jahres allein. Nun in der dunklen und kalten Jahreszeit drückt diese Einsamkeit immer mehr auf das Gemüt. Es ist wunderbar, dass durch diese Aktion vielen älteren Menschen ein kleiner Wunsch erfüllt werden kann«, lobt Hahn die Initiatorinnen.

Wer sich an den genannten Tagen einen Wünsch »pflückt«, kann das eingepackte Geschenk dann in der 50. Kalenderwoche im Rathaus am Empfang abgeben. »Wichtig ist, dass der Wunschzettel des Wunschstellers an das Geschenk angebracht wird und dies auch verpackt ist. Dann können wir Geschenk, Wunschsteller und Wunscherfüller zuordnen und den Seniorinnen und Senioren eine kleine Freude bereiten«, weisen Sandra Schneider und Lidia Burhard abschließend darauf hin, dass die Zuordnung möglich sein muss. (zlp)

Wünsche pflücken
Der Wunschzettelbaum ist in der nächsten Woche am Donnerstag, 26. November, und Samstag, 28. November, auf dem Niddaplatz vor dem Eiscafé aufgebaut. Bürgerinnen und Bürger können am Donnerstag von 14 bis 18 Uhr und am Samstag von 10 bis 13 Uhr (nur, falls Wünsche übrigbleiben) einen Wunsch »pflücken«.