Bad Vilbel. Erfreut ist Bürgermeister und Kämmerer Thomas Stöhr (CDU) über den vorläufigen Abschluss des vergangenen Haushaltsjahres 2017: „Es zeichnet sich ein außergewöhnlich guter Jahresabschluss für 2017 ab. Es stehen zwar noch ein paar Jahresabschlussbuchungen aus, aber nach den vorläufigen Zahlen wird der Haushalt mit einem deutlichen Überschuss abschließen.“
Im Ergebnishaushalt, der die Verwaltungstätigkeit abbildet, wird mit einem Jahresüberschuss von etwa 17 Millionen Euro gerechnet. In den Planungen war man noch von einem Überschuss von rund 121 000 Euro ausgegangen. Diese Verbesserung ergibt sich zum einen durch außerordentliche Gewinne aus den Grundstücksverkäufen der Stadt von rund 10,1 Millionen Euro. Zum anderen konnte auch im allgemeinen Verwaltungsbereich voraussichtlich ein Überschuss von rund 7 Millionen Euro erzielt werden. Hierzu beigetragen haben Steuermehreinnahmen sowie Minderausgaben bei den Sach- und Dienstleistungen.
Auch der Finanzhaushalt, der die Investitionstätigkeit des Jahres widerspiegelt, kann voraussichtlich mit sehr erfreulichen Zahlen aufwarten. Investitionen von rund 9,7 Millionen Euro konnten ohne Kreditaufnahme finanziert werden. Zusätzlich wurden Kredite in Höhe von rund 2,3 Millionen Euro getilgt, wodurch die Darlehensschulden der Stadt Ende des Jahres 2017 auf rund 26 Millionen weiter gesunken sind. Weiterhin werde die Stadt – im Gegensatz zu anderen Kommunen – ab sofort keine Kassenkredite mehr benötigen, erklärte der Bürgermeister. (/zlp)