Bad Vilbel. Im Rahmen des Regionalparkprojektes „Hohe Straße“, das ist die alte Wegeverbindung zwischen Frankfurt am Main und Leipzig, und deren Anbindung an den Nahverkehr will die Stadt Bad Vilbel in Zusammenarbeit mit der Regionalpark GmbH am Rand ihres Stadtwaldes einen geologischen Lehrpfad einrichten. Es handelt sich dabei um die Aufstellung von mehreren Cortenstahlplatten, die jeweils eine Erdzeit symbolisch darstellen. Des Weiteren werden die Platten durch entsprechende Gesteine dieser Zeit ergänzt. Der Lehrpfad soll einerseits die Informationen über die geologische Geschichte Bad Vilbels vermitteln, anderseits durch die Wahl der Materialien und ihrer speziellen Aufstellungsweise eine unverwechselbare Landmarke schaffen.
Eine Ausschilderung dieser Wegeverbindung wird zwischen dem Südbahnhof und dem Anfang der „Hohen Straße“ auf Bergen Enkheimer Gemarkung durch die Regionalpark GmbH gewährleistet. Der beabsichtigte Lehrpfad stellt somit einen Teil des Regionalparkkonzeptes dar, welches den Freizeitwert der Region Frankfurt Rhein Main stärkt und Bad Vilbel um eine weitere touristische Attraktion erweitert.
Anfang November 2008 wurde dazu der Förderbescheid durch das Land Hessen erteilt. Die Maßnahme finanziert sich aus Mitteln des Landes Hessen, der Regionalpark GmbH, der Fraport sowie der Stadt. Es wird mit einem Kostenaufwand von insgesamt 90 000 Euro gerechnet, wovon die Stadt ein Drittel trägt. „Ist der Wettergott uns zugeneigt, könnten wir schon im Frühjahr 2009 Einweihung feiern“, so Bürgermeister Dr. Thomas Stöhr. (sam)