
Bad Vilbel. Die Alte Frankfurter Straße ist die Hauptstraße des Ortsteils Heilsberg. Hier befinden sich nicht nur die Nahversorgungs- und Einzelhandelsläden, sie ist auch die Hauptverkehrsader für den jüngsten Stadtteil Bad Vilbels. Da die Hauptwasserleitung saniert werden musste, wurde die Straße erstmals in ihrer Geschichte zudem in den vergangenen Monaten und Jahren erneuert. Das teilt die Stadt mit.
Rund 920 Meter beträgt die Länge der sanierten Wasserhauptleitung, 32 Wasserhausanschlüsse wurden teilweise oder vollständig saniert. Dazu kommen 24 sogenannte Umbindungen von Wasserhauptleitungen, 19 neue Hydranten und die Sanierung der Straßenoberfläche auf der gesamten Breite der Straße, inklusive des Unterbaus auf einer Länge von 620 Metern. »Die Alte Frankfurter Straße und ihr Unterbau war in die Jahre gekommen und musste daher dringend saniert werden«, heißt es in der Mitteilung der Stadt.
»Wenn eine Hauptverkehrsader so grundlegend saniert wird, bedeutet dies auch immer Einschränkungen. Wir haben jedoch jeder Zeit versucht, diese so gering wie möglich zu halten und konnten gewährleisten, dass die Läden, die Tankstelle und andere Institutionen nahezu durchgängig andienbar waren«, erklärt hierzu Bürgermeister Sebastian Wysocki.
Während die Stadtwerke Bad Vilbel für den Leitungsbau zuständig waren, hat die Stadt insgesamt rund 1,75 Millionen Euro in den Straßenbau investiert. Neben den bereits genannten Maßnahmen wurden zudem noch Leerrohre längs der Straße in einer Länge von 2,1 Kilometern und quer der Straße in einer Länge von 1,4 Kilometern verlegt. All das solle dazu führen, dass die Alte Frankfurter Straße nun auf Jahrzehnte hinweg in einem guten Zustand sein wird.
Solche Maßnahmen seien immer auf Langfristigkeit auslegt. Sie dauerten daher auch entsprechend länger. Nun aber sei die Alte Frankfurter Straße in einem modernen Zustand, ergänzt Erster Stadtrat Bastian Zander.
Einbahnstraßen
und Vilbusse
Mit dem Ende der Baumaßnahme herrsche wieder die alte Verkehrsführung, womit die Alte Frankfurter Straße in beide Richtungen durchgehend befahren werden kann und die umliegenden Straßen in ihr ursprüngliches System zurückkehren. Das bedeute, dass auch die entsprechenden Einbahnstraßenrichtungen und Verkehre wieder gültig seien. Das bedeute auch, dass der hintere Bereich des Heilsbergs nicht mehr über die Carl-Schurz-Straße zu erreichen ist und diese wieder nur für den Abflussverkehr in Richtung Alte Frankfurter Straße befahrbar ist. Zudem fahren die Vilbusse, die Busse der Linie 551 und die der Linie 30 wieder auf den alten Routen. Die Ersatzhaltestellen, die während der Baumaßnahme angefahren wurden, entfallen somit.
Entlang der Straße wurde durch die Sanierung auch die Barrierefreiheit gestärkt. So wurden Bordsteine abgesenkt und durch entsprechende »taktile Leitelemente« – speziell gestaltete Bodenstrukturen, die blinden und seheingeschränkten Menschen eine sichere und eigenständige Orientierung bieten – Barrieren abgebaut.
»Wir können uns nur bei allen Anwohnerinnen und Anwohnern für ihr Verständnis, bei den Gewerbetreibenden für ihre Geduld und der ausführenden Firma für ihre Arbeit bedanken. Uns ist bewusst, dass es bei einer solch großen Maßnahme immer auch zu komplizierteren Situationen kommen kann. Diese haben alle Beteiligten aber stets gut und konstruktiv gelöst, auch dafür unseren herzlichen Dank«, so Bürgermeister Sebastian Wysocki und Erster Stadtrat Bastian Zander abschließend. red