Fest in der Hand talentierter Holz- und Blechbläser aus Bad Vilbel und Karben war die Alte Mühle bei einem „bärenstarken“ Konzert des Fachbereichs Bläser mit Schülern aus elf Klassen.
Bad Vilbel. Der kenntnisreich moderierenden Marionettenpuppe Bärlioz lieh Musikschullehrerin Ursula Mörgeli Stimme und Wissen.
Das Startzeichen gaben neun Trompeter mit „Jetzt geht’s los“, einem fetzigen Titel von Jacob de Haan. „Den ersten Flug“ einer „kleinen Eule“ setzten Benjamin Freiling (8) mit seiner Blockflöte und Julius Freiling (10) am Klavier hörbar für alle in Töne nach Vorlage von Ines und Franz Müller-Busch um. Der Posaunenspieler Sören Scharnagl (12) nahm die Zuhörer, begleitet von Isabella Kreith, am Flügel bei „Trombone oriental“ von Philippe Oprandi mit auf einen klangvollen Trip in den Orient.
Mit Pianistin Kreith im Duett spielte Blockflötenschülerin Janna Czichowski die „Sonata prima“ von Dario Castello, einem Komponisten, von dem nichts über Leben und Werk überliefert ist, in voller Länge. Solo-, Alt- und Bassflötisten spielten von Antonio Vivaldi das „Allegro – solo cantabile“ aus dem Konzert Nummer 3 für Flöte und Orchester „Il Gardellino“. Die Rolle des munter singenden Distelfinken übernahm Soloflötistin Juliane Keppler. Begleitet wurde sie bei ihrem Gesang von einem 14 Musiker starken Flötenorchester, das den Part der Geigen übernahm.
Klassik und Pop
„Kontraste“ von Jacob de Haan und „Schwipp schwapp“ von André Waignein interpretierten schwungvoll auf ihren Hörnern Teresa Maurer, Janina Lux, Tabea Salzmann, Julia Braun und André Craul.
Zum Finale geisterte das „Phantom der Oper“ von Andrew Lloyd Webber über die Bühne, es ertönten „Moon River“ aus dem Film „Frühstück bei Tiffany’s“ von Henry Mancini und „Puttin’ on the Ritz“ von Irving Berlin. Den bekannten Sound der Stücke zum Swingen brachten insgesamt 16 Klarinettisten sowie je ein Bassklarinettist, Schlagzeuger und eine Kontrabassistin. (fau)