Man fühlt sich schon fast an das „Tapfere Schneiderlein“ erinnert: Nicht nur der Bahnhofsvorplatz, sondern auch die Dieselstraße stehen jetzt ganz schnell auf der weiteren Bau-Agenda der Stadt Bad Vilbel. Und dabei könnte die Stadt sogar noch Geld sparen.
Bad Vilbel. Bereits ab April soll die ausführende Baufirma (die noch nicht feststeht) mit den vorbereitenden Arbeiten am Bahnhofsvorplatz loslegen. Zur gleichen Zeit könnte aber auch endlich die langersehnte Sanierung der Dieselstraße anstehen. Eventuell sogar mit einer der Baufirmen, die bereits jetzt an den drei Kreiseln oder ab Frühjahr am Bahnhof werkeln.
„Es wäre positiv, wenn das Unternehmen Strassing Limes, das jetzt an den Kreiseln tätig ist, gleich in der Dieselstraße weitermachen könnte“, schildert Stadtsprecher Bastian Zander. Doch natürlich gelte es dabei, die Gesetze zu beachten. Und die geben eine Ausschreibung des Auftrags und die Vergabe an den günstigsten Anbieter vor. Doch bereits in Kürze wird der positive Förderbescheid auch für die Dieselstraße erwartet, so dass die Stadt alle relevanten Bauprojekte im Gebiet Homburger Straße bis Bahnhof in einem Rutsch erledigen könnte. Für Anwohner bedeutet das größere, aber auch wesentlich kürzere Einschränkungen.
Klug bedacht: Die Kasseler Straße wird am Viadukt jetzt auf Kernstadtseite gesperrt. Denn wenn es an die andere Seite geht, könnten sich die ausstehenden Kanalarbeiten dann gleich auf die Dieselstraße ausweiten. Denn Kanalarbeiten müssen immer vom niedrigsten Punkt beginnen, also von der Einmündung in die Kasseler Straße. Voraussetzung dafür ist allerdings auch, dass die Kreisel-Baustelle soweit fertig ist, dass Busse und Pendler die bis dahin errichteten Ausweichplätze und -haltestellen auf der Quellenparkseite des Hauptbahnhofes auch erreichen können. (kop)