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Bald kann trainiert werden

Marc Eichhorn (links) und Thorsten Ely leiten ab Oktober das neue Vereinssportzentrum des SV Fun-Ball. Foto: Mag
Marc Eichhorn (links) und Thorsten Ely leiten ab Oktober das neue Vereinssportzentrum des SV Fun-Ball. Foto: Mag

Bad Vilbel. Das neue Vereinssportzentrum des SV Fun-Ball Dortelweil steht. Und es sind nur noch wenige Wochen, bis der Sportbetrieb hier richtig losgehen kann. Dafür hat der SV zwei Mitarbeiter fest angestellt und möchte den Verein nach mehr als zehn Jahren Planung weiter entwickeln.
Das dreistöckige Gebäude fällt auf, fährt man mit dem Fahrrad durch das Feld zwischen Dortelweil und Bad Vilbel. Ein großes Banner kündigt den Einzug des SV Fun-Ball Dortelweil an, größter Sportverein der Wetterau. Für Marc Eichhorn und Thorsten Ely wird es hier in wenigen Wochen ernst. Eichhorn und Ely leiten ab Oktober hauptamtlich das neue Sportzentrum.
»Hier unten wird der Fitnessbereich sein«, zeigt Marc Eichhorn und weist auf die zahlreichen und nagelneu aussehenden Trainingsgeräte, die auf rund 450 Quadratmetern verteilt sind. »Grundsätzlich wollen wir in diesem Sportzentrum ein komplettes Sportangebot bieten, mit allem, was der SV Fun-Ball sonst auch anbietet«, ergänzt Thorsten Ely.
Ausgenommen sind Sportarten, für die eine Halle mit Feldern benötigt wird wie Basketball oder Handball. Die Abteilung Fitness werde in den Quellenpark verlegt. Die Trainingsgeräte, die derzeit in Dortelweil stehen, bleiben dort, werden künftig aber eher in den Trainingsbetrieb der Mannschaften und Kurse integriert werden.
Der Dortelweiler Sportverein schreibt sich generell eine gewisse Flexibilität auf die Fahnen. Auf neue Trends oder Sportarten reagiert der Verein schnell und das soll auch im Quellenpark so sein: »Wir wollen hier nicht nur Kurse anbieten, sondern die neuen Bad Vilbeler Bürger als Verein in das Stadtleben integrieren«, sagt Ely. »Deshalb sind wir hier immer offen für alle Vorschläge seitens der Mitglieder.«
Kooperation mit Kita
Das Sportangebot werde sich entsprechend entwickeln, sind sich er und Eichhorn sicher. Angedacht sei weiterhin eine Kooperation mit dem Kindergarten im neuen Stadtteil. Und auch wenn die beiden speziell das Sportzentrum im Quellenpark führen, sei dieses weiterhin Teil des großen Vereins, nicht alleinstehend. »Jeder, der hier Kurse macht, ist selbstverständlich auch in Dortelweil willkommen«, stellen sie klar.
Im ersten Stock ist schon die Böden verlegt, die Lichter funktionieren und in den Mehrzweckräumen sind Spiegel angebracht. Außerdem kann die Farbe der Beleuchtung über ein Touchpad reguliert werden.
Neben dem großen Fitnessraum befindet sich im Erdgeschoss ein weiterer kleiner Raum und ein Büro. Zwei große und moderne Umkleiden mit Duschen sind im Ersten Stock sowie drei Kursräume. Das oberste Stockwerk sieht aktuell noch nach Rohbau aus. Doch liegt das daran, erläutert Eichhorn, dass man intern noch überlege, wie die Fläche hier am besten genutzt werden könnte. »Möglicherweise weitere Kursräume. Ich persönlich habe ja auch schon an Sauna oder Wellness gedacht. Wir werden sehen und machen uns da derzeit keinen Stress.«
Wichtig sei vorerst, dass die Kurse wie geplant ab Oktober starten können. Und ein weiteres Highlight wartet auf die Nutzer des Sportzentrums im obersten Stockwerk. Denn hier bietet eine Dachterasse einen tollen Blick auf Bad Vilbel und den Taunus.
Bessere Integration
Das Sportzentrum ist wichtig für den Verein, wissen Eichhorn und Ely. Denn neben der Integration der Neubürger stößt der SV Fun-Ball in Dortelweil an Kapazitätsgrenzen. Corona verschärfe diese Situation noch. »Dass wir hier nun mehr Räume zur Verfügung haben, wird die Situation entspannen«, ist sich Ely sicher. Einige Angebote aus Dortelweil würden sicherlich in den Quellenpark verlegt werden.