Veröffentlicht am

Das war richtig gut

Verkaufsoffener Sonntag lockt viele Besucher zum Shopping-Spaß in die Innenstadt und nach Dortelweil

Überall zufriedene Gesichter und gute Laune waren beim verkaufsoffenen Sonntag in der Innenstadt und in Dortelweil zu beobachten. Von Geschäftsleuten sind Kundenfrequenz und Umsatz mehr als nur zufriedenstellend beurteilt worden.

Bad Vilbel. „Das brummt ja hier richtig!“ Mit dieser Bewertung dürfte am Sonntag der Mann, der in der Bad Vilbeler Innenstadt gerade aus einem Auto mit Frankfurter Kennzeichen gestiegen war, nicht alleine geblieben sein. Zum sprichwörtlichen Goldenen Oktober fehlten zwar doch die Sonnenstrahlen, aber es war auf der Frankfurter Straße und den angrenzenden Plätzen sowie in den Geschäften viel los. „Sie habe weder bei Kunden noch bei anderen Geschäftsinhabern irgendwelche Meckereien gehört, sondern nur positive Einschätzungen“, fasst Monika Delazer, Vorsitzende des Gewerberings Bad Vilbel zusammen.

Verbunden war der sonntägliche Shopping-Spaß mit einem gut angenommenen Unterhaltungsprogramm. So spielte die Stadtkapelle auf dem Nidda-Platz in übertragendem Sinne „vor vollem Haus“. Kleine Kinder mit Eltern wie auch Senioren füllten den Platz, wippten fröhlich zu den Klängen und geizten dann auch nicht mit Applaus für die Musiker und ihren Dirigenten Thomas Mohr. An den Imbiss- und Getränketheken des Lions-Clubs herrschte dementsprechend auch reger Betrieb und die aufgestellten Sitzgarnituren waren besetzt.

Auch auf dem Vorplatz des Kurhauses jenseits der Nidda war Betrieb beim französischen Gourmet-Markt. Ob Elsässer Flammkuchen oder süße Verführungen eines Nougatiers – die Passanten ließen es sich schmecken und kauften ein. Ganz zu schweigen von Käsespezialitäten, Würsten sowie Oliven und andere französischen Leckereien. Auch Modeschmuck und Seifen fanden ihre Abnehmer.

Miss als Gastmodel

In Dortelweil ging es nicht gerade schnell, wenn man einen Parkplatz in der Nähe des Brunnen Centers und des Möbelhauses porta ergattern wollte. Die Kennzeichen wiesen darauf hin, dass Besucher auch aus Frankfurt, Bad Homburg sowie den Nachbarkreisen Main-Kinzig und Main-Taunus den Weg an diesem Sonntag nach Dortelweil gefunden hatten.

Auf dem Dortelweiler Platz drehten sich Karussells und andere Fahrgeschäfte, Schieß- und Losbuden hatten geöffnet und ein Mandelwagen fehlte natürlich auch nicht.

Vor dem Eingang ins Brunnen Center war der Edeka-Truck vorgefahren und das Event-Team bot den Passanten jede Menge Oktoberfest-Gaudi. Während die einen sich Weißwürste und Fassbier schmecken ließen, bewiesen andere ihre Kräfte beim Hau-den-Lukas sowie beim Wettmelken an der Kuh-Attrappe Lottie. Auch in den Center-Geschäften und der Mall seien alle zufrieden gewesen, bestätigte Rüdiger Engelhardt vom Werbevorstand.

Beim Möbelhaus porta erwies sich die Verlegung der Brautmoden- und Frisurenschau auf den Herbsttermin als richtungsweisend und voll im Trend. Bisher fand diese Schau immer nur im Frühjahr statt und zog aber nun am Sonntag ebenfalls viele Interessenten an. Auf dem Laufsteg boten die Models bei zwei Durchgängen einen überzeugenden Eindruck von den aktuellen Kreationen und Trends. Die Brautkleider sowie die Garderobe für den Bräutigam und die Brautjungfern hatte wieder das Brautstudio Karben der Familie Zaiger ausgewählt. Als Gastmodel war mit Camilla Schenkel die Vize-Miss Wetterau mit dabei, die von Gitte Zaiger auch über ihre Karriere und Zukunftspläne interviewt wurde. Frisiert waren die Paare von dem ebenfalls in Karben ansässigen Profi-Team „Gräf & Gräf – Beauty total“.

Auch weitere Aussteller stellten ihre Dienstleistungen rund um das Hochzeitsfest vor – so zum Bespiel die Torten-Kreationen der Bad Nauheimer Confiserie Odenkirchen.

Aber auch jenseits des Lichthofes und des Laufstegs war in allen Abteilungen des Möbelhauses ordentlich Betrieb. Verwaltungsleiter Hartmut Nagel bezeichnete die Kundenfrequenz im Haus als herausragend und freute sich über ein Umsatzplus im Vergleich zu den Vorjahren. Die Erwartungen seien übertroffen worden, war sein Fazit. (hir)