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Der Schwarze Tod

Die Pest und das Ende des Mittelalters

Mit dem Vortrag „Der Schwarze Tod – Die große Pest und das Ende des Mittelalters“ beendet der Geschichtsverein am Montag, 23. Mai, 20 Uhr in der Stadtbibliothek die Reihe der Begleitveranstaltungen zur Burgfestspiel-Inszenierung „Der Name der Rose“.

Bad Vilbel. Zwischen 1346 und 1350 erlag etwa ein Drittel der europäischen Bevölkerung der Pest, die sich von der Krim aus nach Westen ausbreitete. Erst das 20. Jahrhundert sah vergleichbare Katastrophen. Der Medizinhistoriker Klaus Bergdolt bietet in seinem Buch, das medizinische wie wirtschafts- und gesellschaftsgeschichtliche, theologische wie kunst- und literaturhistorische Erkenntnisse berücksichtigt, ein umfassendes Bild des „Schwarzen Todes“, der Europa verändert hat wie danach erst wieder die Weltkriege unserer Zeit, wird in der Ankündigung des Geschichtsvereins das Thema skizziert.

Referent Klaus Bergdolt war Direktor des Instituts für Geschichte und Ethik der Medizin der Universität Köln mit dem Arbeitsschwerpunkt „Medizin- und Wissenschaftsgeschichte des Spätmittelalters und der Renaissance, Geschichte der Seuchen“. Er ist Mitglied der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste Salzburg.

Der Eintritt zu dem Vortrag am 23. Mai kosten 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. (hir)