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Ein Schild soll den Verkehr regeln

Eine lange Arbeitsliste aufgestellt für die neuen Ortsbeiräte in Okarben

Der neue Okarbener Ortsbeirat mit Raif Toma (v.l.), Elke Demmer, Karlheinz Gangel und Gerald Schulze. Es fehlt Mitglied Matthias Flor. Stadtrat Sebastian Wollny agiert als Vertreter für den Magistrat. Foto: Zöllner
Der neue Okarbener Ortsbeirat mit Raif Toma (v.l.), Elke Demmer, Karlheinz Gangel und Gerald Schulze. Es fehlt Mitglied Matthias Flor. Stadtrat Sebastian Wollny agiert als Vertreter für den Magistrat. Foto: Zöllner

Es sind einige Projekte und Aufgaben, die der Ortsbeirat Okarben auf seiner Liste für die kommenden fünf Jahre notiert hat. Viele Themen davon hatte der alte Ortsvorsteher Karlheinz Gangel (CDU), der in der Sitzung wiedergewählt wurde, noch von seiner vergangenen Amtsperiode aufgelistet.

Karben. Sich erst einmal „zusammenraufen“ muss sich der neue Ortsbeirat von Okarben laut Ortsvorsteher Karlheinz Gangel in seiner ersten Sitzung nach der Kommunalwahl. In das Gremium sind drei neue Mitglieder gewählt worden: Elke Demmer (CDU), Matthias Flor (SPD) und Gerald Schulze (SPD). Karlheinz Gangel und Raif Toma (beide CDU) haben diesem Gremium bereits in der vorigen Periode angehört. Gangel wurde als Ortsvorsteher wiedergewählt, Schulze nimmt den Posten als dessen Stellvertreter ein.

Gangel hatte sein Mandat für das Stadtparlament nicht angenommen, um so jüngeren Kandidaten den Weg frei zu machen. „Ich sehe meine Arbeit in Okarben“, betonte der Christdemokrat.

Als Schriftführerin wählte der Beirat Demmer, Flor agiert als Stellvertreter. Stadtrat Sebastian Wollny (CDU) nahm an der Sitzung als Vertreter des Magistrates teil. Er präsentierte dem neuen Beirat sogleich einen Plan für den Spielplatz „Schöne Aussicht“, der eine Aufwertung erfahren soll.

Ein Thema brannte den anwesenden Bürgern unter den Nägeln. Durch die Sperrung in Wöllstadt und den Bau der Nordumgehung hat der Verkehr in der Großgasse massiv zugenommen. Die Forderung nach einer Verkehrskontrolle wurde laut. Dazu erklärte Wollny, zuletzt sei vor dem Bürgerhaus eine Kontrolle von zwölf bis 15 Uhr erfolgt: „400 Autos sind durchgefahren, 24 haben die Geschwindigkeit leicht übertreten“, berichtete der Stadtrat. Das brachte kurz Unmut in die Runde. Aus dem Publikum meldete sich eine Bürgerin, die forderte, in der Hauptverkehrszeit morgens und nachmittags zu blitzen.

Die Stadtpolizei richtete an den Ortsbeirat zudem die Frage mit der Bitte um Stellungnahme, ob ein Schild aufgestellt werden solle, das Lastern die Durchfahrt verböte, Anlieger aber freie Fahrt hätten. Der Ortsbeirat befürwortet das zunächst. (iz)