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Fahren auf dem Teilabschnitt

Lärmschutzwall zur Nordumgehung fertiggestellt

Baustellenbesichtigung: Oliver Feyl, Gudio Rahn und Jörg-Uwe Hahn.
Baustellenbesichtigung: Oliver Feyl, Gudio Rahn und Jörg-Uwe Hahn.

Weil der Lärmschutzwall zur Nordumgehung in Kürze fertiggestellt werden kann, soll der erste Teilabschnitt vor Weihnachten in Betrieb gehen. Und: Der Kostenrahmen wird unterschritten.

Karben. Die Arbeiten am Lärmschutzwall neigen sich dem Ende zu, so dass in Kürze die Eröffnung des ersten Teilabschnittes der Nordumgehung Karben erfolgen kann. Bei einem vor Ort Termin mit dem FDP-Landtagsabgeordneten Jörg-Uwe Hahn und dem Vorsitzenden des Stadtplanungsausschusses, Oliver Feyl (FDP), konnte Bürgermeister Guido Rahn (CDU) auf den zügigen Bau des Lärmschutzwalls verweisen.

Nachdem für diesen Erdwall ein gesonderter Bebauungsplan inklusive diverser Gutachten im Vorfeld erforderlich war, laufen die Bauarbeiten seit Wochen auf Hochtouren. Erfreulich sei hierbei, dass aller Voraussicht nach die geplante Auftragssumme unterschritten werden könne. Weitere Kosteneinsparungen ergeben sich durch die Verwendung von Erdaushub aus der neuen Kita Am Breul und auf der Biogasanlage Karben zwischengelagerter Erde. Weiterhin steht noch die Bepflanzung des Erdwalls an.

Auch der restliche Teil der Nordumgehung liege derzeit im Zeitplan, so dass bis Ende 2016 die komplette Nordumgehung in Betrieb gehen könne, so Bürgermeister Rahn. Es sei daher besonders wichtig, dass nunmehr endlich der restliche Teil der desolaten Kreisstraße von Groß-Karben nach Heldenbergen grundhaft saniert werde. MdL Jörg-Uwe Hahn hat hierzu bereits mehrfach interveniert und aktuell eine neue Anfrage im hessischen Landtag eingebracht, damit dieses Reststück in Stand gesetzt wird. Während der Wetteraukreis unter Landrat Arnold hierbei mitziehe, seien von Seiten des Main-Kinzig-Kreises leider andere Prioritäten gesetzt worden.

Unabhängig von der Sanierung der Kreisstraße werde die Inbetriebnahme der Nordumgehung Karben im nächsten Jahr für den Ortskern Karben eine große Verkehrsentlastung mit sich bringen. Daher sei die Vorfinanzierung der Landesstraße durch die Stadt die richtige Entscheidung gewesen, so Stadtverordneter Feyl. Denn zukünftig liege der Schwerpunkt im Landeshaushalt auf der Straßensanierung und weniger auf dem Neubau, so dass ohne die städtische Vorfinanzierung im Extremfall der Bau der Karbener Nordumgehung noch auf Jahre verschoben worden wäre. Durch die Vereinbarung mit dem Land Hessen finanziere die Stadt Karben den Bau vor und erhalte das Geld in vier Raten vom Land zurück. (zlp)